Kurz zusammengefasst:
  • Starke Kursschwankungen an verschiedenen Börsenplätzen
  • Frühere Bilanzmanipulationsvorwürfe weitgehend ausgeräumt
  • KI-Euphorie als wichtiger Kurstreiber

Super Micro Computer ist am Mittwoch an der Nasdaq mit gut 4,3 % regelrecht nach oben geschossen. Nun reagierte die Börse am Donnerstag in Deutschland gleich mit einem sehr enttäuschenden Abschlag. -1,8 % stehen hier zu Buche, womit die Aktie einen Kurs von nur noch 31,86 Euro erreicht.

Das wäre noch immer relativ stark, wenn man bedenkt, dass die SMC lange Zeit unter dem Verdacht stand, eine erhebliche Bilanzmanipulation vorgelegt zu haben. Noch ist die neue Bilanz nicht vorgelegt worden, aber zumindest gibt es aktuell keine Verdachtsmeldungen mehr. Jetzt aber kommen von anderer Seite aus ungeahnte Probleme.

Super Micro Computer: Hat Trump gelogen?

Das Unternehmen lebt wie andere auch von der KI-Euphorie. Und so war die Aktie wahrscheinlich am Mittwoch deutlich stärker geworden, nachdem Donald Trump ankündigte, in den USA würden KI-Rechenzentren entstehen. Er setzte einen Investitionsaufwand von „mindestens“ 500 Milliarden Dollar an.

Dies hat in der gesamten Szene die Hoffnung ausgelöst, nun köne es noch einmal einen enormen Auftragsschub für diverse Unternehmen geben. Der neue „Buddy“ von Donald Trump, Elon Musk, zog dieser Vorstellung jedoch schnell den Zahn.

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Denn das Investitionsvolumen wollte oder konnte er nicht bestätigen. Mehr oder weniger offensichtlich ist er von der Höhe nicht überzeugt. Auch von den Teilnehmern aus dem Privatbusiness zeigte sich Elon Musk nicht überzeugt oder auch nur angetan.

Insofern sind die Vorzeichen aktuell wieder kritischer zu betrachten. Hat Trump, müssten sich die Börsen an sich fragen, hier eine Luftblase entstehen lassen?

SMC jedenfalls scheint aktuell an den Börsen vor allem unter dieser Vorstellung oder Erwartung zu leiden, dass die Versprechungen etwas zu groß ausgefallen sind. Insofern bleibt es für SMC bei einer relativen Schwäche am Markt.

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