Super Micro Computer kämpft an den Börsen nachhaltig. Die Notierungen sind am Donnerstag immerhin um gut 2,3 % gestiegen. Damit schaffte die Aktie den Sprung auf gleich 30,76 Euro. Also notiert SMC wieder über der Marke von 30 Euro und zieht so mindestens einige Blicke auf sich. Überraschend wirkt hier, dass es erneut keine Nachrichten dazu gibt, die dies unmittelbar nahelegen würden.
Dabei hatte u.a. der bekannte Hedgefonds-Guru Jim Cramer sich erneut skeptisch zu diesem Papier geäußert. All das scheint an den Märkten keine Rolle zu spielen. Die Aktienmärkte lassen die Aktie seit einigen Wochen einfach nicht mehr weiter abstürzen.
SMC: Das bleibt eine große Frage
Die offenen Punkte sind an sich bekannt. Bis Ende Februar möchte die Nasdaq endlich die Bilanz zum 30.6. sehen. Die wird vom Wirtschaftsprüfer BDO zumindest testiert werden müssen. Die vorhergehenden Wirtschaftsprüfer von EY haben das Mandat bereits zurückgegeben, nachdem zum einen Gerüchte zu Bilanzmanipulationen aufkamen – und EY sich zum anderen auch das Zahlenwerk selbst angesehen haben dürfte.
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Der zweite offene Punkt bei SMC bleibt die Zukunft als Aktie, die immer noch nicht wieder in einem großen Index geführt wird. Am 23.12. war SMC aus dem Nasdaq 100 ausgeschieden.
Das hat zur Folge, dass große Investoren, die den Nasdaq abbilden, hier nicht mehr zum Zuge kommen werden. Die Nachfrage nach der Aktie dämpft sich auf diese Weise natürlich ab. Damit wird auch die Comeback-Chance – selbst bei einer genehmigten Bilanz – jedenfalls auf dem Papier schwächer werden als sie es vor Monaten noch war.
Dass die Aktie jetzt stieg, ist – so lässt sich spekulativ ausführen – vermutlich auf die bessere Stimmung im KI-Sektor zurückzuführen. Dort sind jetzt wieder zuversichtlichere Akteure unterwegs – für die bedeutenden KI-Unternehmen aktuell ohnehin. SMC profitiert davon.
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