Kurz zusammengefasst:
  • Aktie verliert über 10 Prozent an Wert
  • Frist für Geschäftsberichte läuft am 25.2 ab
  • Unternehmen verlor Wirtschaftsprüfer EY
  • Drohende Börsenaussetzung bei Fristversäumnis

Die Aktie von Super Micro Computer hat am Montag einen Abschlag von bis zu gut 10 % hinnehmen müssen. Am Ende ist der Titel nur noch rund 50,60 Euro wert. Das bedeutet auch, dass die Aktie mit hoher Sicherheit noch die charttechnische Untergrenze von 50 Euro testen kann. Das Ganze hat auch einen Grund, der nun massiv in die Geschicke eingreifen wird.

Super Micro Computer: Es wird fast schon kriminell!

Die Aktie wird morgen, am 25.2., auf dem Prüfstand stehen. Die Aktie wird vor allem an einer Frist hängen, die am 25.2. abläuft.

Das Unternehmen muss der Nasdaq die Geschäftsberichte zum Geschäftsjahr 2023/2024 einreichen. Die sind ohnehin verspätet. Damit wird die SMC noch einmal eine testierte Bilanz erarbeiten müssen, nachdem die bisherige Bilanz zumindest in Zweifel gezogen worden war.

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Das Unternehmen hatte mit dem Vorwurf der Bilanzmanipulation zu kämpfen. Das hatte Folgen: Die Amerikaner haben zum einen ihren Wirtschaftsprüfer verloren (EY) und zum anderen auch selbst die Bilanzvorgänge noch einmal geprüft. Der Konzern kam zum Schluss, dass es keine solchen Vorwürfe geben dürfe oder könne. Eine offizielle Bestätigung allerdings fällt derzeit noch aus. Die Aktie wird aus der Wahrnehmung der aktuellen Beobachter deshalb am Dienstag möglicherweise unter Druck geraten.

Wenn die Bilanz nicht vorgelegt würde, dann drohte langsam der Umstand, dass die Aktie ganz von der Börse gestrichen werden könne.

Das Unternehmen hatte sich allerdings schon dazu erklärt und wird nach eigenen Angaben die Bilanz vorlegen. Schon sehr bald wissen wir alle mehr. Die Aktie steht dann direkt am Pranger und die Kurse könnten in beide Richtungen nach oben oder unten wandern.

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