Super Micro Computer-Aktie: Alles aus!
Die Aktie von Super Micro Computer steht vor einer kritischen Entscheidung: Ohne fristgerechte Bilanzvorlage droht der Verlust der Nasdaq-Notierung
- Aktienkurs fällt um 14,6 Prozent
- Nasdaq-Frist für Bilanzvorlage 2023/2024 läuft ab
- Institutionelle Anleger könnten sich zurückziehen
- Handel an anderen Börsen weiterhin möglich
Die lang erwartete Entscheidung um Super Micro Computer steht endgültig an. Die Notierungen sind heute mit einem deutlichen Rückschlag von gut 14,6 % in einer nicht für möglich gehaltenen Weise unter die Räder gekommen. Die Kurse sind erneut auf weniger als 45 Euro gerutscht und erreichen nun 44,27 Euro. Es sieht so aus, als sollte das Vertrauen der Investoren gen Null gegangen.
Schon am Vormittag war es um gut 6 % abwärts gegangen. Da warteten die Börsen noch auf den Ablauf einer Frist. Die Nasdaq möchte am heutigen Tag, dem 25.2., die testierte Bilanz zum Geschäftsjahr 2023/2024 erhalten. Das Jahr war am 30.6. beendet. Bis dato war es nicht gelungen, eine solche Bilanz aufzustellen. Dabei tauschte SMC auch den Wirtschaftsprüfer aus. Nun wird die BDO als Wirtschaftsprüfer liefern müssen.
Es herrscht aber ersichtlich noch Schweigen im Walde.
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Die Risiken steigen exorbitant!
Nun sind die Risiken für das Unternehmen exorbitant gestiegen. Wenn nicht vorgelegt wird, ist die SMC in der Hand der Nasdaq. Wenn die Aktie also damit rechnen muss, dass der Handel eingestellt wird, dann werden große Investoren eher abspringen denn aufzuspringen. Aktuell sehen wir wohl genau diese Sorge.
Die Börsen sind hier nicht besonders sensibel, sonst müsste die Aktie noch einmal massiver gefallen sein.
Es macht den Eindruck, als würde das Papier noch gegen das Ende kämpfen. Nachrichten sind noch nicht final aus New York zu sehen. Die Börsen spielen gegenwärtig die Weigerung zur Bilanz nur schon einmal nach. Denn wenn das passiert, was die Nasdaq angekündigt hat, das De-Listing wird auch kein Fondsmanager mehr ernsthaft in Erwägung ziehen, hier noch zu investieren.
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