Strabag Aktie: Wichtiges Etappenziel erreicht!
Der europäische Baukonzern verzeichnet eine Kurssteigerung von über 66% seit Jahresbeginn, während die Haselsteiner Familie trotz Anteilsreduzierung Hauptaktionär bleibt.

- Kursanstieg von 70% im Jahresvergleich
- Familienstiftung verkauft Anteile für 132 Millionen
- Neuer CEO seit Februar im Amt
- Expansionspläne mit VAMED-Übernahme
Die Strabag-Aktie verzeichnet eine bemerkenswerte Entwicklung in den vergangenen Monaten. Mit einem aktuellen Kurs von 67,10 Euro hat das Papier seit Jahresbeginn um über 66% zugelegt. Besonders die 30-Tage-Performance von 15,29% zeigt die jüngste positive Dynamik. Im 12-Monats-Vergleich konnte die Aktie sogar um 70,74% zulegen und liegt aktuell deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt – mit einem Abstand von 54,47%.
In der Aktionärsstruktur von Strabag kam es kürzlich zu bedeutenden Veränderungen. Am 24. März 2025 reduzierte die Haselsteiner Familien-Privatstiftung ihren Anteil um 1,7 Prozent. Durch den Verkauf von zwei Millionen Aktien zu je 66 Euro flossen der Stiftung rund 132 Millionen Euro zu. Trotz dieser Transaktion bleibt die Familie Haselsteiner mit einem Anteil von 29,05 Prozent weiterhin größter Einzelaktionär des Baukonzerns.
Neue Führung und strategische Weichenstellungen
Nach dem unerwarteten Tod von Klemens Haselsteiner im Januar 2025 übernahm der bisherige Finanzvorstand Stefan Kratochwill am 19. Februar die Position des CEO. Diese personelle Veränderung in der Führungsspitze hatte offenbar keinen negativen Einfluss auf die Kursentwicklung – im Gegenteil: Die Aktie erreichte nur wenige Wochen später, am 14. März, ihr 52-Wochen-Hoch von 74,90 Euro.
Unter der neuen Führung verfolgt Strabag weiterhin ambitionierte Expansionspläne. Besonders bemerkenswert ist das Vorhaben, gemeinsam mit dem Wettbewerber Porr Vermögenswerte der VAMED-Gruppe zu übernehmen. Allerdings verzögert sich die Umsetzung dieses strategischen Projekts aufgrund noch ausstehender behördlicher Freigaben.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Strabag?
Technische Indikatoren signalisieren Stärke
Die technischen Kennzahlen unterstreichen die positive Entwicklung der Strabag-Aktie. Mit dem aktuellen Kurs liegt das Papier 17,94% über dem 50-Tage-Durchschnitt und sogar 54,47% über dem 200-Tage-Durchschnitt. Zum 52-Wochen-Tief von 36,70 Euro, das Ende Oktober 2024 erreicht wurde, beträgt der Abstand inzwischen beeindruckende 82,83%.
Der relative Stärke-Index (RSI) von 33,3 deutet darauf hin, dass die Aktie nach dem starken Anstieg aktuell eine Konsolidierungsphase durchläuft, aber noch nicht als überverkauft gilt. Die Volatilität liegt mit annualisierten 75,95% auf 30-Tage-Basis relativ hoch, was auf die dynamischen Marktbewegungen der letzten Wochen zurückzuführen ist.
Trotz der internen Umstrukturierungen und des Führungswechsels zeigt sich Strabag somit in einer starken Position. Der aktuelle Kurs hat zwar noch einen Abstand von etwa 10,41% zum jüngsten Höchststand, doch die fundamentalen Entwicklungen und die langfristige Kursdynamik deuten auf eine stabile Geschäftsentwicklung des europäischen Bauunternehmens hin.
Strabag-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Strabag-Analyse vom 1. April liefert die Antwort:
Die neusten Strabag-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Strabag-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Strabag: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...