Kurz zusammengefasst:
  • Kunde erlitt schwere Verbrennungen
  • Berufung gegen Urteilssumme geplant
  • Früheres Vergleichsangebot abgelehnt
  • Negative Publicity verstärkt Abwärtstrend

Ein Gerichtsurteil könnte für die ohnehin angeschlagene Starbucks-Aktie weitere Turbulenzen bedeuten. Ein Gericht in Los Angeles hat dem Kaffeehaus-Konzern eine empfindliche Zahlung von 50 Millionen Dollar auferlegt, nachdem ein Kunde durch verschütteten heißen Tee schwere Verbrennungen erlitten hatte. Der Vorfall ereignete sich an einem Drive-In im US-Bundesstaat Kalifornien, als der Kunde drei „Medicine Ball“-Tees bestellt hatte. Laut Gerichtsurteil hatte die Bedienung einen der Becher nicht sicher im Tablett platziert, sodass dieser innerhalb von Sekundenbruchteilen umkippte und dem Mann Verbrennungen dritten Grades zufügte.

Auswirkungen auf den Aktienkurs

Die Starbucks-Aktie steht bereits seit mehreren Wochen erheblich unter Druck. Die hohe Entschädigungssumme von 50 Millionen Dollar und die damit verbundene negative Publicity könnten den Abwärtstrend weiter verstärken. Besonders bemerkenswert ist, dass der Konzern vor dem Prozess zunächst ein Vergleichsangebot von 3 Millionen Dollar unterbreitet hatte, das später auf 30 Millionen Dollar erhöht wurde. Das Unternehmen lehnte jedoch die zusätzlichen Forderungen des Klägers nach einer Entschuldigung und Überarbeitung der Sicherheitsmaßnahmen ab, was letztendlich zur deutlich höheren Urteilssumme führte. In einer Stellungnahme kündigte der in Seattle ansässige Kaffeekonzern an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen und bezeichnete die zugesprochene Summe als überhöht. Für Anleger bleibt die weitere Entwicklung des Falls und seine Auswirkungen auf das Image und die finanzielle Lage des Unternehmens ein wichtiger Faktor bei der Bewertung der Aktie.

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