Starbucks Aktie: Kleine Delle im Aufschwung!
Der Kaffeeriese implementiert unter CEO Brian Niccol zahlreiche Veränderungen, um nach erheblichen Marktanteilsverlusten und sinkenden Umsätzen seine Position neu zu festigen.

- Markenwertverlust gegenüber McDonald's
- Umfassende Menüvereinfachung geplant
- Überverkaufte Aktie laut RSI-Indikator
- Chinesische Konkurrenz drängt in US-Markt
Starbucks befindet sich derzeit in einer komplexen Marktlandschaft, geprägt von strategischen Veränderungen und sich wandelnden Konsumentenpräferenzen. Die Aktie schloss gestern bei 91,59 Euro, womit sie im vergangenen Monat einen deutlichen Rückgang von 15,02 Prozent verzeichnete. Obwohl der Kurs seit Jahresbeginn leicht um 1,96 Prozent gestiegen ist, liegt er immer noch knapp 18 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 111,60 Euro, das Ende Februar erreicht wurde.
Im März 2025 hat McDonald’s seine Position als weltweit wertvollste Restaurantmarke zurückerobert und Starbucks überholt. Während McDonald’s seinen Markenwert um 7 Prozent auf 40,5 Milliarden Dollar steigern konnte, verzeichnete Starbucks einen drastischen Rückgang von 36 Prozent auf 38,8 Milliarden Dollar. Der Brand Strength Index (BSI), der Faktoren wie Bekanntheit und Kundenpräferenz misst, verlieh McDonald’s eine AAA+ Bewertung, was seine starke Marktpräsenz unterstreicht. Die Herausforderungen für die Starbucks-Marke werden mit sinkenden Reputations- und Empfehlungswerten in Verbindung gebracht.
Strategische Initiativen unter neuer Führung
Unter der Leitung von CEO Brian Niccol, der im August 2024 ernannt wurde, hat Starbucks die „Back to Starbucks“-Strategie ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die Marke wiederzubeleben und das Kundenerlebnis zu verbessern. Zu den Initiativen gehören die Vereinfachung des Menüs durch eine Reduzierung des Angebots um etwa 30 Prozent, die Einführung von Keramiktassen zur Verbesserung des In-Store-Erlebnisses und die Abschaffung von Aufschlägen für pflanzliche Milchalternativen. Diese Maßnahmen sollen die betrieblichen Abläufe straffen und eine breitere Kundenbasis ansprechen.
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Im ersten Quartal des Geschäftsjahres, das am 29. Dezember 2024 endete, meldete Starbucks konsolidierte Nettoumsätze von 9,4 Milliarden Dollar, was dem Vorjahresniveau entspricht. Allerdings sank der globale Umsatz vergleichbarer Filialen um 4 Prozent, bedingt durch einen Rückgang der Transaktionen um 6 Prozent, der teilweise durch einen Anstieg der durchschnittlichen Ticketgröße um 3 Prozent ausgeglichen wurde. Die Betriebsmarge verringerte sich auf 11,9 Prozent, beeinflusst durch erhöhte Investitionen in Löhne und Sozialleistungen für Mitarbeiter als Teil der Turnaround-Strategie.
Der RSI-Wert (Relative-Stärke-Index) von nur 10,3 deutet auf eine erhebliche Überverkaufssituation der Aktie hin, was technisch orientierten Anlegern Anlass zur Beobachtung geben könnte. Gleichzeitig intensiviert sich das Wettbewerbsumfeld, wobei aufstrebende Akteure wie die chinesische Teekette Chagee einen US-Börsengang anstreben, was potenzielle Herausforderungen für den Marktanteil von Starbucks darstellen könnte. Die jüngste Jahreshauptversammlung von Starbucks unterstrich die laufenden Bemühungen, sich an veränderte Verbraucherpräferenzen und Marktdynamiken anzupassen.
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