Kurz zusammengefasst:
  • Finanzziele 2024 durch Produktionsverzögerungen verfehlt
  • Westbahn ordert Hochgeschwindigkeitszüge für Österreich
  • Standortsicherung in Berlin-Pankow angestrebt
  • Optimistische Prognose für Geschäftsjahr 2025

Die Stadler Rail verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 eine Verschiebung von Umsätzen in Höhe von rund 350 Millionen CHF auf die Folgejahre 2025 und 2026. Ursache hierfür waren Naturkatastrophen, die zu erheblichen Produktionsunterbrechungen und Verzögerungen bei der Auslieferung von Aufträgen führten. Diese außerplanmäßigen Ereignisse beeinflussten maßgeblich die finanziellen Kennzahlen des Unternehmens.

Die Bilanz für 2024 zeigt einen Umsatz von 3,26 Milliarden CHF, womit die Prognose von 3,33 Milliarden CHF nicht erreicht wurde. Beim operativen Gewinn (EBIT) verzeichnete der Schienenfahrzeughersteller 100 Millionen CHF und blieb damit ebenfalls unter den erwarteten 107 Millionen CHF. Analysten von Vontobel weisen darauf hin, dass der Auftragsbestand zwar robust sei, jedoch die Umwandlung dieser Aufträge in nachhaltige Gewinne und Cashflows für die zukünftige Entwicklung ausschlaggebend sein wird.

Strategische Auftragsinitiativen trotz Herausforderungen

Ungeachtet der finanziellen Rückschläge konnte Stadler Rail wichtige Geschäftserfolge verbuchen. Die österreichische Westbahn bestellte drei Hochgeschwindigkeitszüge des Typs „Smile“ mit einer Maximalgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Einsatz dieser Züge ist ab März 2026 auf der Strecke Wien–Graz–Klagenfurt–Villach geplant.

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Parallel dazu bemüht sich der Konzern um eine Zukunftssicherung des Produktionsstandorts Berlin-Pankow. Nach Gesprächen mit Arbeitnehmervertretern und der Gewerkschaft IG Metall zeigte das Unternehmen Bereitschaft, eine langfristige Lösung für den Standort zu entwickeln, was die Bedeutung der deutschen Produktionsstätte für die Gesamtstrategie des Unternehmens unterstreicht.

Positive Prognose für 2025

Für das laufende Geschäftsjahr 2025 gibt sich Stadler Rail optimistisch. Bei stabilen Lieferketten erwartet das Unternehmen einen Anstieg des Umsatzes sowie eine verbesserte EBIT-Marge von 4 bis 5 Prozent. Die Stabilisierung der Produktionskapazitäten und die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen aus dem Vorjahr werden entscheidend sein, um diese Ziele zu erreichen. Die Fähigkeit des Managements, die operativen Prozesse zu optimieren und die verschobenen Aufträge termingerecht auszuliefern, dürfte in den kommenden Quartalen im Mittelpunkt der Investorenaufmerksamkeit stehen.

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