SoftBank sorgt mit strategischen Manövern im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und Halbleiter für Aufsehen. Das Unternehmen tätigt milliardenschwere Zukäufe und startet wegweisende Technologie-Kooperationen. Die Märkte nehmen diese aggressiven Schritte zur Kenntnis.
Der 6,5-Milliarden-Dollar-Deal!
Die SoftBank Group hat die Übernahme des US-Halbleiterunternehmens Ampere Computing angekündigt. Der Kaufpreis von 6,5 Milliarden US-Dollar wird komplett in bar bezahlt. Mit Ampere holt sich SoftBank Expertise für energieeffiziente Hochleistungsprozessoren auf ARM-Basis ins Haus. Das ist ein klarer Vorstoß in Richtung kritischer Technologie-Infrastruktur.
Wozu dieser Schritt im Halbleiterbereich? Er passt perfekt zu SoftBanks umfassenderen KI-Ambitionen. Der Zugriff auf grundlegende Hardware-Technologie wie die von Ampere könnte zukünftige KI-Rechenzentren und Anwendungen im Ökosystem von SoftBank und seinen Beteiligungen antreiben. Kein Wunder, dass man hier zugreift.
KI-Netze der Zukunft?
Parallel dazu treibt SoftBank Corp, der Telekommunikationsarm der Gruppe, neue Netzwerktechnologien voran. Heute wurde der Einsatz der KI-RAN-Lösung „AITRAS“ am Hauptsitz von NVIDIA in Kalifornien bestätigt. Es ist das erste Mal, dass AITRAS außerhalb Japans implementiert wird.
Diese Zusammenarbeit nutzt die Computing-Plattformen von NVIDIA. Das Ziel: Der Aufbau von Rechenzentren der nächsten Generation, speziell für KI-gesteuerte 5G- und 6G-Mobilfunknetze. Was bedeutet das für die Telekommunikation? Die Demonstration umfasste einen KI-gesteuerten Roboter, der in der AITRAS-Umgebung mit geringer Latenz arbeitete – ein Blick in die Zukunft?
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Wie reagiert der Kurs?
Die Märkte beobachten diese technologischen Fortschritte und strategischen Wetten genau. Noch Anfang April stand die Aktie unter erheblichem Druck und erreichte Jahrestiefs, belastet von Marktvolatilität und Sorgen über Schulden und Tech-Bewertungen.
Seit diesen Tiefständen gab es Bewegung:
- Heute springt der Kurs um kräftige 7,69 Prozent nach oben auf 42,00 Euro.
- Damit notiert das Papier immerhin 9,52 Prozent über dem Tief von Anfang April.
Doch der Schein trügt womöglich. Auf längere Sicht sieht es düster aus: Seit Jahresbeginn steht ein Minus von 25,07 Prozent zu Buche, und der Kurs liegt über 23 Prozent unter dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt. Vom 52-Wochen-Hoch bei 68,57 Euro ist man meilenweit entfernt (-38,75%). Der Titel ist damit trotz der heutigen Erholung mittel- bis langfristig klar im Abwärtstrend. Die Frage bleibt, wie sich die milliardenschweren Zukunftswetten auf die Finanzen des Konzerns auswirken werden.
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