- Aktienkurs deutlich unter 52-Wochen-Hoch gefallen
- Dividendensenkung auf 0,175 Euro geplant
- Goldman Sachs erhöht Beteiligung
- Hohe Volatilität bei anhaltender Abwärtstendenz
Die Siltronic AG kämpft weiterhin mit finanziellen Herausforderungen. Die Aktie notiert aktuell bei 45,98 Euro, was einem Rückgang von 1,88 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Im Jahresvergleich hat das Papier sogar dramatische 46,91 Prozent an Wert verloren und liegt damit weit unter seinem 52-Wochen-Hoch von 85,60 Euro, das noch vor exakt einem Jahr erreicht wurde.
Laut den am 6. März veröffentlichten Quartalszahlen verzeichnete der Wafer-Hersteller einen Verlust von 0,08 Euro je Aktie. Dies stellt zwar eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum dar, bleibt jedoch im negativen Bereich. Der Umsatz konnte um 1,12 Prozent auf 360,6 Millionen Euro gesteigert werden, was die angespannte Marktsituation in der Halbleiterindustrie widerspiegelt.
Anhaltende Verluste und Dividendenkürzung erwartet
Die Prognosen für das Gesamtjahr 2025 bleiben gedämpft. Analysten erwarten einen fortgesetzten Verlust von 2,139 Euro je Aktie. Als Konsequenz plant das Unternehmen eine Kürzung der Dividende von 0,20 Euro im Jahr 2024 auf voraussichtlich 0,175 Euro für das laufende Geschäftsjahr.
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Trotz dieser Herausforderungen zeigte die Aktie am 18. März eine kurzfristige Erholung und stieg um 6,2 Prozent auf 49,68 Euro. Diese positive Bewegung konnte jedoch nicht nachhaltig aufrechterhalten werden, wie der aktuelle Kursrückgang zeigt. Die Aktie liegt derzeit 22,36 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 59,22 Euro, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.
Institutionelles Interesse trotz schwacher Performance
Bemerkenswert ist, dass trotz der schwachen Unternehmensperformance institutionelle Investoren ihr Engagement verstärken. Eine aktuelle Stimmrechtsmitteilung vom 12. März zeigt, dass die Investmentbank Goldman Sachs ihre Beteiligung an Siltronic auf 4,96 Prozent erhöht hat. Dies könnte als Vertrauensbeweis in die langfristigen Perspektiven des Unternehmens gewertet werden.
Die nächsten Quartalszahlen werden für den 30. April erwartet. Diese könnten weitere wichtige Einblicke in die Geschäftsentwicklung geben und dementsprechende Auswirkungen auf den Aktienkurs haben. Angesichts der hohen Volatilität von 51,06 Prozent auf 30-Tage-Basis könnten in den kommenden Wochen weitere Kursschwankungen auftreten.
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