Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzrückgang um 7% auf 1,4 Milliarden Euro
  • Aktienkurs 36% über dem 52-Wochen-Tief
  • Keine geplante Kapitalerhöhung für 2025
  • Erwartete Dividendensenkung auf 0,395 Euro

Der Wafer-Hersteller Siltronic verzeichnete 2024 einen erheblichen Gewinnrückgang. Der Nettogewinn sank von 201 Millionen Euro im Vorjahr auf nur noch 67 Millionen Euro, wie das Unternehmen bei der Präsentation seiner Jahresergebnisse mitteilte. Diese Entwicklung ist nicht nur auf den bereits bekannten Rückgang des operativen Gewinns (Ebitda) zurückzuführen, sondern auch auf eine höhere Steuerquote. Die schwache Performance resultiert hauptsächlich aus der anhaltend trägen Nachfrage in weiten Teilen des Elektronikchipmarkts, wobei Technologien im Bereich künstlicher Intelligenz eine Ausnahme bilden. Der Konzernumsatz fiel im Geschäftsjahr 2024 um 7 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Trotz dieser Entwicklung zeigte sich die Siltronic-Aktie im Handelsverlauf positiv und konnte zwischenzeitlich um 1,3 Prozent auf 50,00 Euro zulegen. Der Kurs liegt damit etwa 36 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 36,44 Euro vom Februar, aber immer noch rund 44 Prozent unter dem Jahreshoch von 89,05 Euro, das im März 2024 erreicht wurde. Marktexperten setzen das durchschnittliche Kursziel derzeit bei 62,60 Euro an.

Vorsichtiger Ausblick für 2025

Die Unternehmensführung um Siltronic-Chef Michael Heckmeier blickt vorsichtig auf das laufende Jahr 2025. Als Hauptgrund werden die nur langsam sinkenden Lagerbestände bei Chipherstellern und deren Kunden genannt. Infolgedessen erwartet das Unternehmen eine Stagnation des Umsatzes auf dem Niveau von 2024. Trotz der verhaltenen Geschäftsentwicklung und der hohen Investitionen der vergangenen Jahre, unter anderem in den Neubau einer Fabrik in Singapur, betont Siltronic seine solide finanzielle Position. Finanzchefin Claudia Schmitt schloss in einer Telefonkonferenz mit Analysten eine Kapitalerhöhung für dieses Jahr kategorisch aus. Diese stehe nicht auf der Agenda für 2025. Für das laufende Jahr erwarten Experten einen Gewinn von 2,45 Euro je Aktie und prognostizieren eine deutlich niedrigere Dividendenausschüttung von 0,395 Euro pro Aktie, verglichen mit 1,20 Euro im Jahr 2023.

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