Einen extremen Start in die neue Woche hat nun die Aktie von Siemens Energy. Die Notierungen liefen um mehr als 13,3 % nach unten. Man könnte auch sagen: Es crasht, wenngleich auf sehr hohem Niveau. Die Notierungen erreichen nun einen Wert von noch 52,26 Euro und sind damit selbst auf die kurze Strecke von fünf Handelstagen noch immer im Plus. Die Kurse haben noch nicht erkennen lassen, was zu diesen enormen Gewinnmitnahmen führte – jedenfalls aus rein wirtschaftlicher Sicht. Denn der Konzern selbst hat noch keine Zahlen zum 1. Quartal (das Geschäftsjahr verschiebt sich hier) bekannt gegeben. Anfang Februar wird es so weit sein, womit eine unternehmensbezogene Nachricht entfällt.
Hat ein schwarzer Schwan die Märkte aufgesucht?
Die Theorie dazu – und wohl auch an den Märkten die Praxis -lautet: Ein Absturz wäre aus China indiziert. Ein neues KI-Modell „DeepSeek“ sei dort erschienen und würde deutlich kostengünstiger sein als die bisherigen Modelle. Sie würden effizienter und damit auch bei geringerer Rechenkapazität laufen. Dies wiederum wird die Märkte im Westen erschüttern, so die Erwartung. Ein Zitat von Bloomberg: „Die Augen werden darauf gerichtet sein, wie sie auf diese neueste Entwicklung aus China reagieren werden“, sagte Jun Rong Yeap, Marktstratege bei IG Asia. „Es bleibt zwar abzuwarten, ob sich DeepSeek langfristig als brauchbare, billigere Alternative erweisen wird“, dennoch sei hier damit zu rechnen, dass die Preissetzungsmacht in Frage stehe – der US-Konzerne.
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Was dies mit Siemens Energy zu tun hat? Zunächst wenig. Der Markt scheint seine Gewinne einfach in Teilen vom Tisch zu nehmen. Es wäre hier nicht untypisch, wenn es schnell zu einer Erholung käme. Im sehr klaren Aufwärtstrend auf Basis der Zahlen zum GD100 und zum GD200 ist die Aktie von Siemens Energy aktuell ohnehin. Der Trend ist immens stark.
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