Siemens Energy überraschte den Markt mit starken vorläufigen Zahlen für das zweite Geschäftsquartal. Daraufhin zog das Unternehmen die Zügel an und hob die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2025 deutlich an. Eine Entwicklung, die selbst optimistische Erwartungen übertraf.
Quartalszahlen sprengen Erwartungen
Was steckt hinter dieser plötzlichen Zuversicht? Die vorgelegten Ergebnisse für das abgelaufene Quartal waren überraschend robust. Diese positive Entwicklung veranlasste das Management, die Ziele für das laufende Geschäftsjahr nach oben zu schrauben. Verantwortlich dafür ist vor allem das boomende Geschäft mit Gas- und Netztechnik.
Selbst die Windkrafttochter Siemens Gamesa, lange Zeit ein Sorgenkind im Konzern, zeigt offenbar Fortschritte. Kein Wunder, dass Analysten die neuen Zahlen und den Ausblick positiv aufnahmen – insbesondere die Prognoseanhebung übertraf die Markterwartungen signifikant.
Auftragsbücher platzen aus allen Nähten!
Ein Hauptgrund für den Optimismus: Die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Das Neugeschäft im zweiten Quartal lag weit über den Annahmen. Mancher spricht gar von einem Rekordquartal im Gastechnikgeschäft.
Zudem scheint das Netztechnikgeschäft profitabler zu laufen als gedacht. Und was ist mit Gamesa? Auch hier zeigt sich der Konzern zuversichtlicher, speziell beim Umsatz. Die Kerntreiber auf einen Blick:
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- Prognose 2025: Nach starkem Q2 deutlich angehoben.
- Treiber: Boomendes Gasgeschäft und profitable Netztechnik.
- Neugeschäft: Auftragseingang übertrifft die Erwartungen.
- Gamesa: Fortschritte und optimistischerer Ausblick.
Wie reagiert der Markt?
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Goldman Sachs bestätigte die "Buy"-Einstufung und betonte den Beitrag des Bereichs Gas & Power. JPMorgan beließ die Aktie auf "Neutral", merkte aber an, dass die starken Zahlen den Marktkonsens nach oben treiben dürften. Der beeindruckende Kursanstieg von rund 26% seit Jahresbeginn und die Tatsache, dass die Aktie satte 48% über ihrem 200-Tage-Durchschnitt notiert, unterstreichen die positive Dynamik.
Ein interessantes Detail: Der frühe Zeitpunkt der Prognoseanhebung wird als Signal interpretiert, dass Siemens Energy keine negativen Folgen aus dem schwelenden US-Zollkonflikt erwartet. Zusätzlich sorgte ein Aktienkauf durch ein Aufsichtsratsmitglied Anfang April für ein positives Signal.
Energiewende als Turbo?
Profitiert Siemens Energy schlicht vom großen Ganzen? Die globale Energiewende spielt dem Konzern klar in die Karten. Der massive Ausbau der Stromnetze und die Modernisierung der Energieinfrastruktur erzeugen eine hohe Nachfrage. Auch Gaskraftwerke als Übergangstechnologie bleiben gefragt. Die strategische Positionierung im Markt für Energietechnik scheint sich auszuzahlen.
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