Sell in may?

Trump-Politik und Quartalszahlen prägen die Märkte. Saisonale Schwächephase könnte erneut einsetzen. US-Dollar als Indikator beobachten.

Kurz zusammengefasst:
  • Trump-Politik sorgt weiter für Unsicherheit
  • Quartalszahlen unterstützen kurzfristige Erholung
  • Saisonale Schwächephase ab Mai erwartet
  • US-Dollar als Vertrauensbarometer im Fokus

In den letzten Tagen ist es ruhiger um US-Präsident Trump und seiner Zollpolitik geworden. Dieser hat die Märkte in den vergangenen Wochen in Atem gehalten und für bemerkenswerte Bewegungen gesorgt. Das Risiko, in dieser Zeit danebenzuliegen, war sehr hoch. Oder wie es der bekannte Händler an der New Yorker Börse NYSE, Peter Tuchman, ausdrückte: „Ein Tweet reicht und dein Depot implodiert!“ Gemeint war damit die Kommunikation des US-Präsidenten, welcher mit seinen Kurznachrichten die Märkte in Atem hielt.

Quartalszahlen unterstützen!

Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Ruhe um Donald Trump nicht lange anhalten wird. Und so dürfte auch das Thema Handelskrieg bald wieder auf der Tagesordnung stehen. Bis dahin richtet sich der Blick aktuell auf die einzelnen Unternehmen, welche ihre Quartalszahlen präsentieren. Diese sind bislang zufriedenstellend bis gut ausgefallen und sorgen für entsprechende Kurserholungen. So schlägt das Pendel nach den panikartigen Verkäufen Anfang April mittlerweile wieder in die andere Richtung aus. Allerdings ist die Erholungstendenz sehr rasch und üppig verlaufen, so dass diese mittlerweile als kurzfristig überhitzt betrachtet werden kann. Ein Einstieg auf aktuellem Niveau unterliegt daher einem erhöhten Risiko. Dies ist auch unter dem Gesichtspunkt zu betrachten, dass das Thema Handelskrieg nach wie vor nicht gelöst ist und Trump hierbei durchaus weiteres Öl ins Feuer gießen könnte.

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Was macht der US-Dollar?

Aus saisonaler Sicht beginnt mit dem Wechsel in den Börsenmonat Mai die „saure Gurken Zeit“. Die alte Börsenweisheit „sell in may …“ macht darauf aufmerksam, dass ab Mai mit einer schwierigen Tendenz am Aktienmarkt gerechnet werden muss. Diese hält in der Regel bis September an, wobei der August und der September in den vergangenen Jahrzehnten im Durchschnitt die schlechtesten Börsenmonate waren. Es wäre daher keine Überraschung, wenn die Sommermonate weiterhin von Angst und Hoffnung geprägt bleiben, welche entsprechende Schwankungen erwarten lassen. Diesbezüglich ist auch ein Blick auf den US-Dollar interessant, welcher durch die Aktionen Trumps deutlich an Wert eingebüßt hat. Dieses „Vertrauensbarometer“ der Anleger in die USA hat in bemerkenswerter Geschwindigkeit Schaden genommen und könnte auch in diesen Trend in den kommenden Monaten weiter fortgesetzt werden. Ein Blick auf die Währungspaare gegenüber dem US-Dollar könnte daher kein Fehler sein!

Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche

Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
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Autor

  • Stephan Feuerstein ist seit mittlerweile mehr als 30 Jahren an der Börse aktiv. Nach einem naturwissentlichen und – darauf aufbauend – einem betriebswirtschaftlichen Studium startete seine berufliche Karriere beim damaligen "Optionsschein-Magazin".
    Später floss seine Expertise unter anderem auch beim Magazin "Traders" sowie bei "Eberts Terminmarkt-Magazin" mit ein. Darüber sind seine fachkundigen Artikel in vielen Börsenmagazinen und Kundenjournalen von Banken und Emittenten zu finden. Bei Vorträgen und Schulungen gibt er Einblicke in die Geheimnisse des Trades, zu welchen er im Laufe der seiner langjährigen Tätigkeit als Trader umfangreiche Erfahrungen aufbauen konnte. Das über mehr als drei Jahrzehnte aufgebaute Wissen über das Trading und das Zusammenspiel der Märkte, aber auch tiefgehende Kenntnisse zur Risikobewertung und zum Money-Management sind die Bausteine für den langfristigen Erfolg beim Handeln an den Märkten.

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