Schroders Aktie: Blühende Geschäfte voraus!
Der britische Vermögensverwalter kündigt ein ambitioniertes Kostenreduktionsprogramm an und verzeichnet gleichzeitig einen Anstieg des verwalteten Kapitals.

- Gewinnsteigerung um 14 Prozent
- Jährliche Einsparungen von 150 Millionen Pfund
- Strategische Expansion in ETF-Markt
- Verbesserte Kosten-Ertrags-Quote angestrebt
Die Aktie des britischen Vermögensverwalters Schroders verzeichnete am Donnerstag einen bemerkenswerten Anstieg von etwa 6 Prozent im Londoner Handel. Auslöser für diese positive Marktreaktion waren die jüngst veröffentlichten Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2024 sowie die Ankündigung eines umfassenden Kostensenkungsprogramms. Der Gewinn vor Steuern stieg um 14 Prozent auf 558,1 Millionen Pfund, während das verwaltete Vermögen einschließlich Joint Ventures um 4 Prozent auf 778,7 Milliarden Pfund anwuchs. Besonders stark entwickelten sich dabei die Bereiche Vermögensverwaltung und Schroders Capital. Der Vorstand plant, eine unveränderte Schlussdividende von 15,0 Pence je Aktie auszuschütten, was das Vertrauen in die finanzielle Stabilität des Unternehmens unterstreicht.
Ehrgeizige Sparpläne als Reaktion auf Passiv-Konkurrenz
Das Traditionshaus reagiert mit seinem Sparkurs auf den zunehmenden Wettbewerbsdruck durch passive Anlageprodukte. Für die kommenden drei Jahre kündigte Schroders an, jährliche Netto-Kosteneinsparungen in Höhe von 150 Millionen Pfund zu realisieren. Diese Maßnahmen sollen zu einer Kosten-Ertrags-Quote von unter 70 Prozent führen, was eine deutliche Verbesserung gegenüber den von Analysten erwarteten 72,3 Prozent darstellt. Gleichzeitig plant das Unternehmen, auch im europäischen Markt börsengehandelte Fonds (ETFs) aufzulegen – ein bemerkenswerter Strategiewechsel für den aktiven Vermögensverwalter. Allerdings rechnet Schroders bis 2027 mit weitgehend stagnierenden Erträgen bei Publikumsfonds, Lösungen und institutionellen Anlagen im Vergleich zu 2024, was Fragen zur langfristigen Ertragsentwicklung aufwirft. Experten bewerten die Kostensenkungsinitiative dennoch positiv, trotz der anhaltenden Herausforderungen im Bereich des aktiven Managements und der bereits erfolgten Kursgewinne.
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