Der Mainzer Pharmazulieferer verzeichnet einen schwächeren Start in das Geschäftsjahr 2024/25. Der Umsatz ging im ersten Quartal leicht um ein Prozent auf 230 Millionen Euro zurück, während der Gewinn deutlich unter dem Vorjahresniveau lag. Ohne Berücksichtigung von Währungseffekten hätte das Unternehmen allerdings ein Umsatzwachstum von vier Prozent erzielt. Besonders gravierend fiel der Einbruch beim operativen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen aus, das um zwanzig Prozent auf 58 Millionen Euro sank. Der Nettogewinn schrumpfte von 44,5 auf 29 Millionen Euro. Die Börse reagierte empfindlich auf diese Entwicklung – die Aktie verlor deutlich an Wert und notiert mittlerweile 13 Prozent unter dem Ausgabepreis vom Börsengang im September 2023.
Aussichten für zweites Halbjahr positiver
Trotz des verhaltenen Starts hält das Management an seiner Jahresprognose fest. Für das Gesamtjahr 2024/25 wird weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich angestrebt, während die operative Gewinnmarge das Vorjahresniveau von 26,9 Prozent erreichen soll. Zuversichtlich stimmt dabei die positive Entwicklung im Bereich der hochwertigen Lösungen, deren Anteil am Gesamtumsatz auf 55 Prozent gestiegen ist. Die kürzlich getätigten Investitionen in neue Produktionskapazitäten, insbesondere für Glasspritzen und sterile Karpulen, sollen in der zweiten Jahreshälfte ihre Wirkung entfalten und die Geschäftsentwicklung deutlich vorantreiben.
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