Kurz zusammengefasst:
  • Wochenverlust von 3,81% auf 247,10 Euro
  • Kursrutsch nach Oracle-Quartalsmisserfolg
  • Langfristiger Aufwärtstrend bleibt intakt
  • Analystenziel 282,70 Euro zeigt Potenzial

Die SAP-Aktie schloss den vergangenen Freitag bei 247,10 Euro und verzeichnete damit einen Wochenverlust von 3,81 Prozent. Seit Ende Februar notiert die Aktie unterhalb des 50-Tage-Durchschnitts (262,32 Euro), was auf eine kurzfristige Schwächephase hindeutet. Besonders bemerkenswert ist der Monatsverlust von knapp 7 Prozent, wobei der Kurs inzwischen fast 12 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 280,40 Euro liegt.

Die Kursentwicklung wurde maßgeblich durch die enttäuschenden Quartalszahlen des US-Konkurrenten Oracle beeinflusst. Am 24. März verfehlte Oracle sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnprognosen, was zu einem branchenweiten Kursrückgang im Softwaresektor führte. Diese Entwicklung belastete auch die SAP-Aktie, die am 27. März im XETRA-Handel deutlich nachgab.

Technische Indikatoren deuten auf gemischte Signale

Der Kurs unterschritt am 26. März die wichtige 20-Tage-Linie, was Techniker als Signal für eine mögliche weitere Abwärtsbewegung werten. Der aktuelle RSI-Wert von 70,6 deutet auf einen überkauften Zustand hin, was kurzfristig für weitere Volatilität sorgen könnte. Die annualisierte 30-Tage-Volatilität liegt bei beachtlichen 32,72 Prozent.

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Andererseits stützt der langfristige Aufwärtstrend weiterhin das Chartbild. Seit dem Tiefpunkt im Oktober 2022 konnte die Aktie um mehr als 150 Prozent zulegen. Auch die Position des aktuellen Kurses etwa 11 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt (221,94 Euro) spricht für eine intakte langfristige Aufwärtsbewegung. Im Vergleich zum 52-Wochen-Tief von 164,76 Euro vom April 2024 notiert die Aktie derzeit fast 50 Prozent höher.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der jüngsten Kurskorrekturen halten viele Analysten an ihren Kaufempfehlungen für die SAP-Aktie fest. Das durchschnittliche Kursziel wurde auf 282,70 Euro angehoben, was ein Potenzial von etwa 14,5 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs darstellt. Diese positive Einschätzung steht im Kontrast zur kurzfristigen technischen Schwäche und deutet auf Vertrauen in die fundamentale Stärke des Unternehmens hin.

Die weitere Entwicklung der SAP-Aktie wird maßgeblich davon abhängen, ob der Kurs die technischen Unterstützungslinien halten kann und wie der Markt auf zukünftige Unternehmensberichte reagiert. Trotz der Jahresperformance von 4,35 Prozent bleibt die aktuelle Korrekturphase ein wichtiger Beobachtungspunkt für Marktteilnehmer.

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