Die RWE-Aktie zeigte sich am Vormittag im XETRA-Handel kaum verändert gegenüber dem Vortag und notierte bei 31,96 Euro. Im Tagesverlauf bewegte sich der Kurs zwischen einem Hoch von 32,25 Euro und einem Tief von 31,91 Euro. Bemerkenswert ist die aktuelle Position im 52-Wochen-Vergleich: Das Jahreshoch liegt mit 36,35 Euro etwa 13,74 Prozent über dem aktuellen Kurs, während das Tief von 27,76 Euro rund 13,14 Prozent unter dem derzeitigen Niveau liegt. Dies deutet auf eine breite Handelsspanne hin, in der sich die Aktie bewegt. Die Analysten bleiben dennoch optimistisch und setzen das durchschnittliche Kursziel mit 42,44 Euro deutlich über dem aktuellen Niveau an. Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten Experten einen Gewinn von 3,02 Euro je Aktie. Die Dividendenprognose liegt bei 1,10 Euro je Aktie, nachdem im Vorjahr 1,00 Euro ausgeschüttet wurden. Im jüngsten Quartal verzeichnete RWE allerdings einen Umsatzrückgang von 21,90 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wobei der Umsatz auf 4,74 Milliarden Euro sank. Das Ergebnis je Aktie fiel mit 1,56 Euro geringer aus als im Vorjahresquartal mit 2,44 Euro.
Rechtliche Herausforderungen belasten Konzernimage
Der Energiekonzern sieht sich zudem einer bedeutenden rechtlichen Auseinandersetzung gegenüber. Ein peruanischer Landwirt und Bergführer hat eine Klimaklage gegen RWE eingereicht, die nun erneut das Oberlandesgericht Hamm beschäftigt. Der Kläger fordert, dass RWE sich anteilig an den Kosten für Schutzmaßnahmen beteiligt, die sein Wohnhaus in der Stadt Huaraz vor möglichen Flutschäden durch einen schmelzenden Gletscher bewahren sollen. Er verlangt konkret 0,47 Prozent der Kosten, entsprechend dem geschätzten Anteil von RWE an den globalen Treibhausgasemissionen. Während das Landgericht Essen die Klage zunächst abgewiesen hatte, hält das OLG Hamm einen Anspruch grundsätzlich für möglich. Derzeit steht die Begutachtung der Gefahrenlage für das Haus des Klägers im Mittelpunkt. Der Konzern betrachtet die Klage als Versuch, einen Präzedenzfall zu schaffen, und hält sie für rechtlich unzulässig. Für Anleger bleiben sowohl die Kursentwicklung als auch der Ausgang dieses Rechtsstreits wichtige Faktoren bei der Bewertung der RWE-Aktie.
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