Rwe Aktie: Erfrischender Wind im Aufwärtstrend!
Essener Energiekonzern verkauft 49-prozentige Beteiligungen an Nordsee-Windprojekten für 1,4 Milliarden Euro, behält jedoch volle Betriebsverantwortung

- Milliardentransaktion mit Abschluss im Sommer erwartet
- Analysten bewerten Verkaufsstrategie überwiegend positiv
- Aktienkurs zeigt deutliche Erholung im Monatsvergleich
- Technische Indikatoren deuten auf mögliche Kurskorrektur hin
Der Energiekonzern RWE hat eine Vereinbarung zum Verkauf von 49-prozentigen Anteilen an zwei Nordsee-Offshore-Windprojekten an den norwegischen Staatsfonds Norges Bank Investment Management (NBIM) getroffen. Die Transaktion, die einen Gesamtwert von rund 1,4 Milliarden Euro umfasst, soll Anfang des dritten Quartals 2025 abgeschlossen werden. Trotz der aktuellen Kurskonsolidierung mit einem Stand von 32,94 Euro zeigt die RWE-Aktie seit Jahresbeginn eine positive Entwicklung von 11,43 Prozent.
Bemerkenswert ist die deutliche Erholung der Aktie im letzten Monat mit einem Plus von 8,75 Prozent, wodurch sie aktuell 8,30 Prozent über ihrem 50-Tage-Durchschnitt notiert. Trotz des Anteilsverkaufs behält RWE die Verantwortung für den Bau und Betrieb der Windparks vollständig bei. Die Transaktion ist Teil der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, das seine Kapitalstruktur optimiert, gleichzeitig aber die operative Kontrolle über zentrale Projekte behält.
Analysten bewerten Verkauf überwiegend positiv
Die Verkaufsentscheidung findet bei Analysten unterschiedliche Resonanz. Bernstein Research stuft die RWE-Aktie mit „Market-Perform“ und einem Kursziel von 39 Euro ein. Analystin Deepa Venkateswaran bewertet den Ausstieg aus den Offshore-Windprojekten als wichtigen Schritt zur Reduzierung der Nettoinvestitionen, weist jedoch gleichzeitig auf weiterhin bestehende Marktpreisrisiken für die kommenden 15 Jahre hin.
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Deutlich optimistischer zeigt sich Jefferies, das die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 40 Euro bekräftigt. Die Investmentbank beurteilt die Bewertung des Ausstiegs positiv, da der erzielte Verkaufspreis über den bis Dezember 2024 getätigten Investitionen liegt. Dies unterstreicht die Fähigkeit des Konzerns, auch in einem herausfordernden Marktumfeld attraktive Transaktionen abzuschließen.
Technisches Kursbild deutet auf Konsolidierung hin
Nach Erreichen des 52-Wochen-Hochs von 35,76 Euro Anfang Juni befindet sich die RWE-Aktie derzeit in einer Konsolidierungsphase und notiert 7,89 Prozent unter diesem Höchststand. Dennoch liegt der aktuelle Kurs immer noch 17,60 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 28,01 Euro aus dem Dezember des Vorjahres. Diese Entwicklung verdeutlicht die relative Stärke der Aktie im Vergleich zum breiteren Markt.
Mit einem RSI-Wert (Relative Strength Index) von 83,3 für die letzten 14 Handelstage befindet sich die Aktie technisch betrachtet im überkauften Bereich, was auf eine mögliche kurzfristige Korrektur hindeuten könnte. Die annualisierte Volatilität von 22,69 Prozent für die letzten 30 Tage reflektiert zudem die erhöhten Schwankungen, die teilweise auf die strategischen Unternehmensentscheidungen und die damit verbundenen Marktreaktionen zurückzuführen sein dürften.
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