Kurz zusammengefasst:
  • Aktie steigt trotz Investitionskürzung
  • Portfolio-Anpassung im US-Energiemarkt
  • Fokus auf deutsche Energiewende-Projekte
  • Positive Börsenreaktion auf Strategiewechsel

Nach einer längeren Stagnationsphase des Kurses konnte die Aktie von RWE allein in diesem noch jungen Jahr um rund +11% steigen. RWE hat bereits eine interessante Transformation hinter sich und ist mittlerweile bei der regenerativen Energieerzeugung stark vertreten. Zusätzlich ist auch noch ein beträchtlicher Anteil an Stromerzeugung durch fossile Energieträger zu bemerken.

USA-Geschäft: Weniger Investitionen!

Auch in den USA ist RWE durch seine Tochter RWE Clean Energy aktiv. Wie der Name vermuten lässt, konzentriert sich RWE Clean Energy hier auf regenerative Energien. Das Unternehmen betreibt ein Erneuerbare-Energien-Portfolio mit einer installierten Leistung von rund 8 Gigawatt (GW), bestehend aus Onshore-Windenergie, Solarenergie sowie Batteriespeichern.

Damit ist das Unternehmen Nummer vier im Markt für Erneuerbaren Energien in den USA und Nummer zwei im Bereich Solar. RWE Clean Energy ist in der Mehrzahl der US-Bundesstaaten vertreten. Der aktuelle US-Präsident Trump ist absolut kein Freund der regenerativen Energien. Er bevorzugt in diesem Bereich eher die fossilen Energieträger. Experten vermuteten schon länger, dass er das Geschäft von RWE in den USA eher behindern als fördern würde. Diese Bedenken scheint der Essener-Energiekonzern zu teilen und schraubt jetzt seine Investitionen in den USA herunter.  „Wir planen aktuell für die Jahre 2025 bis 2030 Nettoinvestitionen in Höhe von insgesamt 35 Milliarden Euro. Das sind zehn Milliarden Euro weniger, als wir bisher für diesen Zeitraum veranschlagt hatten“, heißt es von RWE-Chef Markus Krebber.

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Ein richtiger Schritt

Kein Unternehmen gibt gerne zu, dass sich die Rahmenbedingungen für Investitionen plötzlich geändert haben. Aber das „Problem“ Donald Trump lässt sich nun einmal nicht wegdiskutieren. Dass dieser Mann wenig bis nichts mit regenerativen Energien „am Hut hat“, ist sicherlich keine Neuigkeit. Während die erste Amtszeit halbwegs für diesen Bereich glimpflich verlief, ändert nichts an der Tatsache, dass jetzt massiver Gegenwind aus Washington weht. RWE handelt hier richtig und belässt die 10 Milliarden erst einmal im Unternehmen. Denn Trump ist dermaßen unberechenbar und erratisch in seinen Entscheidungen, dass es wenig Sinn macht, hier mit voller Kraft weitere Gelder zu investieren.

Die Börse nimmt die Entscheidung von RWE mehrheitlich positiv auf. Denn das USA-Geschäft ist nur ein Teil der RWE-Aktivitäten. Gerade in Deutschland hat RWE mit dem Netzausbau und weiteren Arbeiten im Zusammenhang mit der Energiewende ein Mammutprogramm zu leisten.

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