RWE-Aktie: Die Spekulation!
JPMorgan behält 'Overweight'-Einstufung für RWE bei und analysiert mögliche Auswirkungen eines Ukraine-Friedens auf europäische Energieversorger und Gaspreise.
![Rwe Aktie - Beitragsbild](https://stock-world-de.b-cdn.net/wp-content/uploads/ai-imgs/DE0007037129-2025-02-15-04-05-51.png)
- JPMorgan sieht Kaufchancen bei Kursschwäche
- Gaskraftwerke bleiben wichtig für Energiewende
- Niedrige Gaspreise unterstützen Versorgungsunternehmen
- Russlands künftige Gaslieferungen noch ungewiss
Folgende Nachricht zu RWE ist aktuell besonders interessant. Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für RWE auf „Overweight“ belassen. Analyst Javier Garrido beschäftigte sich in einer am Mittwoch vorliegenden Studie damit, was ein Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine für europäische Versorger bedeuten dürfte. Der Markt erwarte, dass Russland dann wieder Pipeline-Gas nach Europa verkaufen werde, schrieb er und sieht eine erwartbare Kursschwäche von Versorgeraktien als Kaufgelegenheit.
Kursschwäche durch billiges Gas
Auf den ersten Blick mag die Einschätzung, dass billiges Gas die Energieversorger kurzfristig belasten werden, zumindest verwirrend sein. Aber dieser Analyst hat Recht. Denn die Energieversorger haben sich in den vergangenen Jahren klar in Richtung der regenerativen Energien ausgerichtet. Kommt jetzt wieder „billiges Gas“ aus Russland als Konkurrenz auf den Markt, muss die strategische Ausrichtung erneut angepasst werden.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rwe?
Wirklich so ein großer Effekt?
Allerdings darf man mit gutem Grund bezweifeln, dass der negative Effekt auf die Aktienkurse allzu stark werden wird. Denn es wird gerne vergessen, dass Gaskraftwerke immer ein Bestandteil der Energiewende waren und es wohl auch sehr lange bleiben werden. Denn Gaskraftwerke lassen sich schnell und effizient steuern. Aktuell ist das die einzige Art an Kraftwerken, die schnell auftretende Spitzenanforderungen beim Strom ausgleichen können. Nehmen wir nur den Begriff „Dunkelflaute“. Schwächeln die regenerativen Energien, weil der seltene Fall eintritt, dass gleichzeitig zu wenig Wind und Sonne verfügbar ist, können die Gaskraftwerke in kürzester Zeit hochgefahren werden und die Versorgungslücke schließen. Atom- und Kohlekraftwerke sind eher „Dauerbrenner“. Hier besteht wenig Flexibilität. Um es klar zu sagen: Niedrigere Gaspreise helfen den Versorgern.
Abwarten, ob es wirklich „billiges Gas“ aus Russland gibt
Wir sprechen hier allerdings von Szenarien, deren Wahrscheinlichkeit aktuell kaum zu ermitteln ist. Noch ist der Krieg in der Ukraine in vollem Gange. Noch weiß niemand, welches Angebot Putins nach einem „Frieden“ machen wird. Hier bleibt es nur abzuwarten.
Rwe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rwe-Analyse vom 14. Februar liefert die Antwort:
Die neusten Rwe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rwe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rwe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...