RWE-Aktie: Der neue Hammer!

Obwohl RWE keine Exporte in die USA liefert, könnten Trumps Handelszölle indirekt erhebliche Auswirkungen auf den Energieriesen haben – die versteckten Gefahren im Detail

Kurz zusammengefasst:
  • Schwächeres EU-Wirtschaftswachstum bedroht Energienachfrage
  • Euro-Abwertung verteuert LNG-Importe für Gaskraftwerke
  • Sinkende Energiepreise entlasten Betriebskosten
  • US-Erneuerbare-Projekte durch Komponenten-Zölle gefährdet

Die Aktie von RWE ist heute leicht unter Druck. Die Mehrheit der Investoren sieht das Unternehmen RWE als nicht von den US-Zöllen betroffen an. Das ist auf der einen Seite korrekt, denn RWE exportiert nichts in die USA. Aber auch hier liegen die Fallstricke im Verborgenen.

Das Wirtschaftswachstum hat Einfluss

Trumps Zölle (z. B. 20 % auf EU-Importe, 25 % auf Stahl/Aluminium) könnten das Wirtschaftswachstum in der EU dämpfen, mit einer geschätzten Reduktion des BIP um etwa 0,3–0,8 % (je nach Szenario). Ein schwächeres Wachstum senkt tendenziell die Nachfrage nach Energie, was RWEs Umsätze in Europa, insbesondere in Deutschland, belasten könnte. Gleichzeitig könnten steigende Energiepreise durch gestörte globale Lieferketten (z. B. für LNG oder Rohstoffe) RWEs Produktionskosten erhöhen.

Der Euro wird schwächer

Der Euro fiel auf den tiefsten Stand seit November 2022 (ca. 1,02 USD), was Importe wie US-LNG, auf das RWE für seine Gaskraftwerke angewiesen ist, verteuert. Dies könnte Margen drücken, es sei denn, RWE gibt die Kosten an Kunden weiter.

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Positiv: Die Energiepreise sinken

Wenn das Wirtschaftswachstum sinkt, womit die Mehrzahl der Experten rechnet, werden die Preise für Öl und Gas weiter fallen. Das bedeutet eine Kostenentlastung für RWE. Denn, obwohl der Konzern stark im Bereich der regenerativen Energien engagiert ist, betreibt RWE noch zahlreiche konventionelle Kraftwerke in Europa.

Das US-Geschäft

RWE ist in den USA vor allem im Bereich erneuerbarer Energien aktiv (z. B. Onshore-Wind und Solaranlagen). Diese Projekte sind weniger direkt von Importzöllen betroffen, da sie lokal produzierten Strom liefern. Allerdings könnten höhere Kosten für Komponenten (z. B. durch Zölle auf chinesische Solartechnologie oder mexikanische Zulieferer) die Wirtschaftlichkeit von US-Projekten schmälern. RWE könnte gezwungen sein, Lieferketten anzupassen, was kurzfristig Kosten verursacht.

RWE ist also durchaus auch von den US-Zöllen betroffen, aber nicht in dem katastrophalen Ausmaß, wie es bei Autoherstellern oder Stahlexporteuren der Fall ist.

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