Rock Tech Lithium meldet einen wichtigen strategischen Schritt. Das Unternehmen schmiedet eine Partnerschaft, um seine Stellung im europäischen Lithiummarkt massiv auszubauen.
Details des Europa-Joint-Ventures
Rock Tech Lithium tut sich mit der Schweizer Arcore AG zusammen. Die beiden Unternehmen legen die Vermögenswerte ihrer Tochtergesellschaften zusammen. Was soll dabei herauskommen? Ein neuer, integrierter europäischer Lithiumproduzent.
Das neue Joint Venture, vorläufig NewCo genannt, kontrolliert zwei Schlüsselprojekte: Das Guben-Konverterprojekt in Deutschland (Rock Tech) und das Lopare-Projekt in Bosnien-Herzegowina (Arcore). Rock Tech Lithium soll dabei einen Anteil von 75 Prozent an NewCo halten.
Kampf um Europas Lithium?
Was bedeutet das für die europäische Lithiumproduktion? Der Guben-Konverter soll Lithiumhydroxid für Batterien liefern – genug für potenziell 500.000 Elektroautos pro Jahr. Das Lopare-Projekt wiederum verfügt über große Lithiumreserven. Es könnte eine der größten Lithiumquellen Europas werden.
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Diese strategische Kombination zielt auf eine vollständig integrierte Lithium-Lieferkette innerhalb Europas. Das ist entscheidend, um die Abhängigkeit des Kontinents von externen Regionen bei wichtigen Batterierohstoffen zu verringern. Angesichts der Prognosen, dass sich die europäische Lithiumnachfrage bis 2030 verdreifachen wird, erscheint dieser Schritt durchaus logisch.
Doch spiegelt der Aktienkurs diese Ambitionen wider? Aktuell nicht. Der Titel notiert bei schwachen 0,66 Euro, ein Minus von über 2 Prozent allein am heutigen Handelstag.
Ausblick und Zeitplan
Die kombinierten Aktivitäten sollen die gesamte Wertschöpfungskette abdecken, vom Abbau der Rohstoffe bis zur Produktion von Lithiumprodukten. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal 2025 erwartet. Die Lieferung von Rohstoffen für die Verarbeitung im Guben-Konverter soll ab 2030 beginnen.
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