Rock Tech Lithium hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Die Europäische Kommission hat das Guben Converter-Projekt des Unternehmens am 26. März 2025 als strategisches Projekt im Rahmen des EU-Gesetzes über kritische Rohstoffe ausgezeichnet. Unter nur drei ausgewählten Lithium-Initiativen in Deutschland verschafft dieser Status Rock Tech einen erheblichen Wettbewerbsvorteil im europäischen Batteriematerialsektor. Die Aktie notiert aktuell bei 0,76 €, was einem Anstieg von fast 13% im letzten Monat entspricht.
Der kürzlich abgeschlossene Unternehmenszusammenschluss mit Arcore AG vom 20. Februar 2025 schafft ein vollständig integriertes europäisches Lithiumunternehmen. Diese Fusion zielt auf die Etablierung einer Kreislauflieferkette ab, wobei COO Kerstin Wedemann die doppelte Ausrichtung auf „Rentabilität und Unterstützung von Dekarbonisierungsbemühungen“ durch Waste-to-Value-Konversion betont. Zu den wichtigsten operativen Entwicklungen zählen die Sicherung von Ausrüstungspartnerschaften mit GEA für den Guben Converter, der Erhalt der Umweltgenehmigung für die Brandenburger Lithiumraffinerie und der Abschluss eines fünfjährigen Rohstoffliefervertrags mit C&D Logistics.
Finanzierung und strategische Vorteile
Das Unternehmen schloss am 25. März 2025 eine nicht vermittelte Privatplatzierung ab und sammelte dabei 2,63 Millionen CAD durch Anteilsverkäufe. Obwohl Rock Tech noch keine Umsätze erzielt, verfügt das Unternehmen über eine solide Bilanz mit laufender strategischer Projektfinanzierung, einschließlich potenzieller staatlicher Kreditbürgschaften, die 80% des Fremdkapitals abdecken könnten.
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Als einzige europäische Lithiumraffinerie im Vollmaßstab, die bewährte Konversionstechnologie einsetzt, profitiert Rock Tech von mehreren strategischen Vorteilen: Der EU-Status als strategisches Projekt sichert regulatorische Unterstützung, die kombinierten Abbau- und Raffinierungsfähigkeiten nach der Fusion mit Arcore schaffen vertikale Integration, und das Unternehmen könnte zum wichtigsten inländischen Lithiumlieferanten Deutschlands werden. Der Fokus auf die Produktion von Lithiumhydroxid in Batteriequalität steht im Einklang mit Europas beschleunigter Einführung von Elektrofahrzeugen und industriepolitischen Zielen.
Marktperspektive und Risikofaktoren
Trotz des positiven Kursverlaufs von über 41% gegenüber dem 52-Wochen-Tief von 0,54 € im Dezember bleibt die Aktie mit 0,76 € noch deutlich unter ihrem Jahreshoch von 1,31 €. Die technischen Indikatoren deuten auf vorsichtigen Optimismus hin, wobei der Kurs zwar über dem 50-Tage-Durchschnitt von 0,72 € liegt, aber noch unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 0,81 €.
Anleger sollten jedoch einige Risikofaktoren beachten: eine hohe Cash-Burn-Rate, die Abhängigkeit von erfolgreicher Projektfinanzierung, die Exposition gegenüber der Volatilität der Lithiumpreise und Ausführungsrisiken bei gleichzeitigen Projekten in Nordamerika und Europa. Marktbeobachter werden den kommenden Quartalsbericht für Q1 2025, der für den 28. Mai angesetzt ist, genau verfolgen, um aktualisierte Informationen zu Bauzeitplänen und Finanzierungsfortschritten zu erhalten.
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