Kurz zusammengefasst:
  • Verteidigungsbudgets steigern Wachstumsaussichten
  • Europäische Ausrichtung statt US-Abhängigkeit
  • Analysten setzen höhere Kursziele an
  • Langfristiges Potenzial durch Marktposition

Rheinmetall ist das größte deutsche Rüstungsunternehmen. Mit der breiten Produktpalette, die von Panzern, diversen Geschützen bis zu Munition fast aller Kaliber reicht, wird Rheinmetall einer der größten Profiteure der europäischen Aufrüstung sein. Allein das „Sondervermögen“ der neuen Bundesregierung wird mehrere 100 Milliarden Euro für die Rüstung bereit stellen. Zusätzlich wird der laufende Wehretat nicht mehr unter die Schuldenbremse fallen. Das bedeutet weitere Gelder für die laufende Bestückung der Bundeswehr.

US-Konkurrenz ist deutlich im Hintertreffen

Ein wichtiger Faktor kommt noch hinzu. Die US-Rüstungsunternehmen waren in vielen Bereichen eine starke Konkurrenz für Rheinmetall. Hier gibt es nun ein Umdenken der europäischen Politik. Die USA unter einem Präsidenten Trump sind kein verlässlicher Partner bei der Verteidigung Europas. Denn hier scheint ein Paradigmenwechsel stattgefunden zu haben. Die USA wenden sich von Europa ab und Russland zu. Das ist eine bedenkliche Entwicklung, die auch Einfluss auf Waffenkäufe hat. Erst vor wenigen Wochen haben die USA bereits in der Ukraine befindliche US-Waffen aus der Ferne deaktiviert. Das könnte auch den Europäern drohen. Da ist es nur verständlich, dass man hier europäische Unternehmen bevorzugt. Und zuerst wird man sich da sicherlich an die Branchengrößen wie Rheinmetall wenden.

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Die Kursziele steigen

Die Analysten reagieren auf diese Umstände und erhöhen die Kursziel für die Aktie von Rheinmetall zum Teil dramatisch. So sieht die Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe das Ziel für dieses Jahr bei 1800 Euro. Die UBS schätzt das Ziel auf 1600 Euro.

Die Rahmenbedingungen für Rheinmetall sind optimal. Davon wird das Unternehmen viele Jahre profitieren. Es wäre verwunderlich, wenn es die Aktie von Rheinmetall nicht täte.

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