An einem sehr schwachen Börsentag hat auch die Rheinmetall in den ersten Stunden am Montag mehr als -2,6 % abgeben müssen. Die Kurse sind auf teils weniger als 713 Euro nach unten gereicht worden. Im Kern gibt es dafür keine Begründung, aber einen Grund.
Die Börsen sind wegen eines neuen KI-Modells in China schwach. Einie Tech-Unternehmen fürchten um ihre Vormachtstellung – oder die Börsen fürchten hier die Vormachtstellung. Die Notierungen bleiben bei solchen Werten in aller Regel im Aufwärtstrend, allerdings gab es heftige Rücksetzer. Spekulation und Sorge zeigen sich in gleicher Stärke. Nur: Die Rheinmetall aus Düsseldorf hat wirtschaftlich mit solchen Verwerfungen nichts zu tun.
Rheinmetall: Das ist nicht bedeutend
Rheinmetall stellt in erster Linie Rüstungsgüter her und steht der KI-Industrie nicht in dem Sinne zur Verfügung, dass Chips oder auch Cloud-Systeme angeboten würden. Insofern sind solche Kursentwicklungen wie am Montag nicht zu erklären.
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Denn: Rheinmetal liefet an sich stets sehr gute und wirtschaftlich relevante Nachrichten. Aktuell werden die Düsseldorfer vor allem das Leonoardo-Projekt feiern.
Zur Erinnerung: Vor wenigen Tagen haben die Kartellbehörden dem Zusammenschluss mit den Italienern von Leonardo grünes Licht erteilt. Das ist eine wichtige Botschaft. So werden gemeinsame – im Kern jedenfalls – Panzer-Auftragsbearbeitungen möglich sein. Die italienische Regierung hat vor geraumer Zeit schon bestellt – der Warenwert wird sich auf 20 Milliarden Euro schrauben. Das Auftragsvolumen war nur nicht freigegeben worden, weil die Kartellbehörden zustimmen müssten. Nun ist insgesamt diese Zustimmung vorhanden – es wäre erstaunlich, wenn nicht gleich ein Mrd.-Geschäft entstünde. Insofern sind alle Voraussetzungen für eine gute Börsenstimmung geschaffen. Der Aufwärtstrend hatte kürzhlich ohnehin zu einem neuen Allzeitrekord geführt. Das wissen auch die Börsen zu schätzen – auch, wenn dies am Montag nicht deutlich wurde.
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