Die Rheinmetall-Aktie verzeichnete am Freitag einen drastischen Kursrückgang von 11,62% auf 1.179,00 Euro. Damit setzt sich die Abwärtsbewegung fort, die nach dem Erreichen des Allzeithochs von 1.432,50 Euro am 18. März 2025 eingesetzt hat. In der vergangenen Woche büßte der Titel insgesamt 9,66% an Wert ein. Trotz der aktuellen Korrektur bleibt die langfristige Performance beeindruckend – seit Jahresbeginn steht ein Plus von 95,33%, im Vergleich zum Vorjahr sogar von 119,72%.
Das Bundeskartellamt hat kürzlich grünes Licht für das milliardenschwere deutsch-französische Kampfpanzerprojekt MGCS gegeben. Diese Entscheidung ermöglicht es Rheinmetall, das Verteidigungsprojekt ohne wettbewerbsrechtliche Hindernisse voranzutreiben und stärkt die strategische Positionierung des Unternehmens im europäischen Rüstungssektor.
Analystenbewertungen und technische Indikatoren
Die Finanzexperten zeigen sich überwiegend optimistisch für den Düsseldorfer Rüstungskonzern. Berenberg Bank bekräftigte Anfang April ihre Kaufempfehlung. Auch die Deutsche Bank und JP Morgan stufen die Aktie als „Overweight“ ein. Warburg Research nimmt dagegen eine vorsichtigere Haltung ein und spricht eine „Hold“-Empfehlung aus. Diese unterschiedlichen Einschätzungen reflektieren die hohe Volatilität des Titels, die derzeit bei 74,17% (annualisiert auf 30 Tage) liegt.
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Aus technischer Perspektive notiert die Aktie aktuell 11,96% über ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 1.053,04 Euro. Besonders auffällig ist der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt, der mit 75,22% die starke Aufwärtsbewegung der vergangenen Monate unterstreicht. Der aktuelle RSI-Wert von 41,7 deutet auf ein neutrales Momentum hin, weder überkauft noch überverkauft. Der BOTSI-Trendmonitor hat Rheinmetall kürzlich in seinem Ranking von Platz 14 auf Platz 9 hochgestuft und bewertet den Titel positiv.
Fundamentaldaten und strukturelle Wachstumstreiber
Die fundamentalen Kennzahlen von Rheinmetall spiegeln die hohen Wachstumserwartungen wider. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis bewegt sich zwischen 37 und 44, während die Dividendenrendite bei etwa 1,3% liegt. In den vergangenen zehn Jahren erzielte die Aktie eine durchschnittliche jährliche Performance von 37,6%.
Die strukturellen Wachstumstreiber für Rheinmetall bleiben intakt. Das Unternehmen profitiert von der aktuellen geopolitischen Lage und den erhöhten Verteidigungsausgaben in Europa. Durch strategische Projekte wie MGCS hat Rheinmetall seine Position als bedeutender europäischer Rüstungskonzern weiter ausgebaut. Der aktuelle Kurs liegt zwar 17,70% unter dem 52-Wochen-Hoch, aber gleichzeitig 151,98% über dem 52-Wochen-Tief von 467,90 Euro, das am 4. November 2024 erreicht wurde.
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