Rheinmetall Aktie: Eine erfreuliche Wende!
Trotz kurzfristiger Kurskorrektur nach Aktienverkauf eines Aufsichtsratsmitglieds bleiben Finanzexperten zuversichtlich für den Düsseldorfer Rüstungskonzern

- Starke Jahresperformance trotz Wochenverlust
- Analysten sehen Wachstumspotenzial im Verteidigungssektor
- Kapazitätserweiterung durch Automobilwerk-Umwidmung
- Kurs deutlich über wichtigen Durchschnittslinien
Die Rheinmetall-Aktie verzeichnete am vergangenen Freitag einen Anstieg von 4,17 Prozent auf 1.335,00 Euro. Trotz dieses Tagesgewinns steht im Wochenverlauf ein Minus von 2,55 Prozent zu Buche. Bemerkenswert ist die Entwicklung auf Monatssicht mit einem Zuwachs von 42,11 Prozent, während seit Jahresanfang sogar ein Plus von 121,17 Prozent erreicht wurde.
Am 19. März 2025 veräußerte Aufsichtsratsmitglied Professor Dr. Andreas Arthur Georgi 1.200 Rheinmetall-Aktien zu einem Preis von je 1.468,65 Euro. Diese Insidertransaktion führte zu einem kurzfristigen Rückgang des Aktienkurses um etwa 4,80 Prozent und wirft Fragen zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens auf. Aktuell notiert der Kurs nur 2,80 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 1.373,50 Euro, das am 19. März erreicht wurde.
Analysten bleiben trotz Kursschwankungen optimistisch
Trotz der jüngsten Kurskorrektur zeigen sich Marktexperten weiterhin positiv gestimmt. Chloe Lemarie von Jefferies empfiehlt die Aktie mit einem Kursziel von 1.540 Euro. Die Analystin geht davon aus, dass die Verteidigungsausgaben europäischer NATO-Staaten bis 2030 nahezu 1 Billion Euro erreichen könnten. Rheinmetall dürfte von dieser Entwicklung substanziell profitieren und voraussichtlich 20–25 Prozent Marktanteil in diesem wachsenden Markt sichern.
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Die technischen Indikatoren deuten auf eine starke Aufwärtsdynamik hin. Der Kurs liegt deutlich über allen relevanten Durchschnittslinien, mit einem Abstand von 46,20 Prozent zum 50-Tage-Durchschnitt und sogar 112,59 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt. Der RSI von 85,3 signalisiert allerdings eine Überkauftheit, was auf eine mögliche kurzfristige Konsolidierung hindeuten könnte.
Strategische Expansion durch Umnutzung von Automobilwerken
Rheinmetall intensiviert seine Produktionskapazitäten durch die Umnutzung bestehender Automobilfabriken. Volkswagen erwägt, zwei deutsche Werke für die Panzerproduktion bereitzustellen, wobei Rheinmetall die Fertigung übernehmen soll. Diese Strategie ermöglicht dem Rüstungskonzern, vorhandene Infrastrukturen effektiv zu nutzen und seine Produktionskapazitäten deutlich zu stärken, ohne umfangreiche Neuinvestitionen tätigen zu müssen.
Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 60,97 Milliarden Euro und einer Dividendenrendite von 0,44 Prozent unterstreicht das Unternehmen seine finanzielle Stabilität. Die Jahresperformance der Aktie ist mit einem Plus von 169,26 Prozent außerordentlich stark. Vom 52-Wochen-Tief bei 467,90 Euro, das am 4. November 2024 verzeichnet wurde, hat sich der Kurs mittlerweile mehr als verdreifacht und liegt aktuell 185,32 Prozent über diesem Niveau.
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