Fast nicht möglich, was die Rheinmetall derzeit erlebt. Die Düsseldorfer sind am letzten Handelstag der alten Woche um fast 1,9 % geklettert. Das allerdings ist nur ein Randaspekt.
Die eigentliche Überraschung kam aus Berlin. Robert Habeck als Wirtschaftsminister und Bundestags-Spitzenkandidat seiner Partei, den Grünen, möchte mehr Aufrüstung in Deutschland sehen. 3,5 % vom Bruttoinlandsprodukt BIP sollten investiert werden, so verlangt es Habeck. Typischerweise gilt das Ziel von 2 % des BIP, das bislang in Deutschland auch lange nicht mehr erreicht worden ist.
So würde Deutschland so viel in die Rüstung und Verteidigung investieren, wenn Habeck sich durchsetzte, wie zuletzt vor 21 Jahren. Solche Unternehmen wie Rheinmetall können davon weitgehend nur profitieren.
Rheinmetall: Die Rüstungsdividende
Traten die „Grünen“ früher für eine Friedensdividende ein, quasi den Wohlstandsgewinn durch eine friedliche politisch-militärische Lage, sind nun Rüstungsdividenden zu erwarten – eben auf Seiten von Rheinmetall.
Der CEO des Düsseldorfer Unternehmens ließ vor kurzem wissen, dass er plane, den Gewinn bis 207 zu verdoppeln.
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Das war eine kräftige Ansage. Der Nettogewinn von Rheinmetall für das vergangene Jahr wird bei etwa 860 Millionen Euro vermutet. Nun wäre Rheinmetall dann mit einem Nettogewinn von gut 1,7 Mrd. Euro (2027) belohnt. Bei einer gegenwärtigen Marktkapitalisierung von 26,7 Mrd. Euro errechnet sich daraus ein KGV von in etwa 15,5 (wenn es 2027 zu einer derartigen Gewinnexplosion kommen würde).
Das heißt für die Aktie, dass sie massiv unterbewertet ist, wenn die mittelfristige Perspektive für das Unternehmen tatsächlich stimmt. Dies wiederum weiß die Börse wahrscheinlich, denn tendenziell zeigt der Trend für die Aktienkurse von Rheinmetall ohnehin nach oben.
Die Notierungen sind nun nur noc ca. 35 Euro vom Allzeithoch entfernt, das Anfang Dezember erreicht worden war. Das wäre ein weiterer Boost im laufenden Trend. Dementsprechend zufrieden können Investoren mit dem Verlauf der vergangenen Wochen sein.
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