Tumult im Investoren-Himmel, das könnte die Überschrift des heutigen Börsentages sein. Mancher Anleger wird sich heute bei Betrachten der Vorbörse verdutzt die Augen gerieben haben. Denn er sah die Aktie von Rheinmetall mit einem beachtlichen Verlust von über 7% plötzlich bei nur noch 680 Euro.
Trump hat einmal wieder „verwirrt“
Trump hatte ja nun wirklich ausführlich genug im Wahlkampf betont, dass er Frieden zwischen Ukraine und Russland will und das ohne Rücksicht durchsetzen wird. Nach einem Telefonat mit Putin sei nun zeitnah ein persönliches Treffen mit dem russischen Machthaber geplant. Damit rücke ein Frieden, wie auch immer dieser aussehen mag, in greifbare Nähe. Nun haben wohl manche Anleger gedacht, das sei eine schlechte Nachricht für Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall und haben ihre Aktien in der Vorbörse auf den Markt geworfen.
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Es änder sich nichts an den hervorragenden Aussichten für Rheinmetall
Diese Schlussfolgerung war grundfalsch. Denn in der jüngsten Erklärung der US-Regierung wurde klar kommuniziert, dass die USA nicht mehr die Hauptlast der Verteidigung Europas leisten werden. Jetzt sind die Europäer am Zug und müssen die Versäumnisse der vergangenen Jahre mit massiven Rüstungskäufen ausgleichen. Daran ändert auch kein „Frieden“ in der Ukraine etwas. Das sieht die Börse auch so. Denn nach der anfänglichen Schwäche startete die Rheinmetall-Aktie einen wahren Sturmlauf und glich die vorherigen Verluste nicht nur aus. Die Aktie kreierte sogar grüne Vorzeichen und notierte deutlich höher als am Vortag. Nun rücken sogar die Allzeithochs sehr nahe. Die warten bei Kursen, die nur 3 Euro entfernt sind, einen echten Durchbruch. Rheinmetall bietet sich allerdings auch für Spekulationen an.
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