Die Aktie von Rheinmetall ist am Montag zum Auftakt der Woche um ca. -0,8 % schwächer geworden. Das ist nicht gravierend, nachdem der Titel in den vergangenen Tagen und Wochen vergleichsweise stark gewesen ist und vor allem von einer besonderen politischen Nachricht lebte. Genau an dieser Stelle jedoch hakt es aktuell wieder.
Rheinmetall wird demnach in diesen Tagen daran gemessen werden, wie weit die Nato sich dazu bereit erklärt, aufzurüsten. Genau dies war der große Hebel der jüngeren Vergangenheit, als es darum ging, den Kurs klettern zu lassen. Donald Trump ließ die Nato nach seiner Pfeife tanzen, um es salopp zu formulieren. Er formulierte, die Nato-Länder müssten um 5 % ihre BIP jährlich aufrüsten. Nun folgt zumindest und ausgerechnet aus Deutschland dazu ein Hammer.
5 % jährlich – Scholz möchte dies nicht!
Olaf Scholz möchte diese Aufrüstung nicht. Er geht davon aus, dass 5 % in Deutschland mehr als 200 Mrd. Euro wären – jährlich. Der gesamte Bundeshaushalt würde nicht einmal 500 Mrd. Euro umfassen. Deshalb wären dann „massivste Steuererhöhungen“ gefragt – oder „massivste Kürzungen für viele Dinge, die für uns wichtig sind.“
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Dies wiederum solle nicht verwendet werden. Am Ziel, 2 % zu investieren, hielt Scholz allerdings fest. Demgegenüber hat auch der Verteidigungsminister sich zu Wort gemeldet. Der geht davon aus, dass die Bundeswehr „kriegbereit“ sein müsse, er selbst verwendet einen etwas weniger martialischen Begriff.
Letztlich wird die Politik die Rheinmetall weiter stützen. Die Düsseldorfer sind selbst ohnehin der Meinung, ihr Nettogewinn werde sich bis Ende 2027 noch verdoppeln können. Das allein bleibt ein Grund, weshalb einige der Value-Beobachter die Aktie auf ein hohes Schild heben. Die Aussichten im laufenden Aufwärtstrend gelten als gut. Die entscheidenden Parameter sind für und von Rheinmetall lange überwunden.
Auch die Analysten sind hier ausgesprochen zuversichtlich.
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