Die Renk Aktie war letzte Woche Schauplatz wichtiger Entwicklungen. Während der Großaktionär KNDS grünes Licht für eine Aufstockung seiner Anteile erhielt, sorgte ein Insider-Verkauf für Stirnrunzeln. Auch eine abgeschlossene US-Akquisition prägte die Nachrichtenlage.
KNDS-Einstieg: Kartellamt nickt ab!
Das Bundeskartellamt gab letzte Woche grünes Licht: Der Rüstungskonzern KNDS darf seine Beteiligung an Renk auf 25 Prozent plus eine Stimme aufstocken. Konkret bedeutet dies eine Vertiefung der strategischen Achse zwischen dem Panzerbauer und seinem wichtigen Getriebelieferanten. Die Behörde sieht dabei keine Gefahr, dass andere Kunden benachteiligt werden könnten – eine Abschottung durch Renk sei wirtschaftlich kaum sinnvoll.
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- KNDS-Anteil: Aufstockung auf über 25% genehmigt.
- Strategische Achse: Engere Bindung KNDS-Renk.
- Keine Abschottung: Andere Kunden bleiben wichtig.
Insider-Verkauf: Was steckt dahinter?
Gleichzeitig wurde bekannt, dass Aufsichtsratsmitglied Klaus Stahlmann Kasse machte. Am Dienstag letzter Woche verkaufte er Aktien im Wert von rund 1,5 Millionen Euro zu einem Kurs von 50,1053 Euro über Tradegate. Solche Transaktionen werden am Markt genauestens registriert, gerade nach positiven Meldungen wie der KNDS-Genehmigung. Was bezweckt der Insider mit diesem Schritt?
US-Expansion abgeschlossen
Fast unbemerkt ging daneben der Abschluss einer wichtigen Akquisition über die Bühne. Ebenfalls letzte Woche meldete Renk den Vollzug der Übernahme von Cincinnati Gearing Systems Inc. Das stärkt die Präsenz auf dem strategisch wichtigen US-Markt, insbesondere bei komplexen Getriebeanwendungen.
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