Ist Renk vor der neuen Woche vielleicht überbewertet – oder sind die Prognosen günstig? Die Frage stellt sich nach 6 % in den vergangenen fünf Tagen und einem Aufschlag von rund 136 % seit dem 1. Januar fast mehr denn je. Die Aktie hat am Freitag den Handel mit dem Schlusskurs von 42,90 Euro beendet. Nun steht der massive Aufwärtstrend vielleicht auf dem Prüfstand.
- Renk könnte, so die Befürchtung einiger Beobachter, im aktuellen Rüstungshype vielleicht überbewertet sein.
- Technische Analysten allerdings halten entgegen: Danach sieht es nicht aus. Denn die wichtigste Indikation, die 200-Tage-Linie, verläuft bei rund 24,1 Euro – und damit bei ca. 80 % Abstand zum aktuellen Kurs. Das gilt als gutes Bild für die Verfassung des Titels am aktuellen Aktienmarkt. Die Verfassung ist demnach zunächst gut.
Die Politik hilft – auch der Renk
Am Ende der vergangenen Woche gab es demzufolge nur Gewinnmitnahmen. Die Hilfe durch die Politik ist für diesen Wert oder für Konkurrenten einfach zu verlockend, um daraus einen dauerhaften Abschlag zu vermuten.
So hat nicht nur die deutsche Politik Geld für die Rüstung freigemacht (ohne konkrete Aufträge zu vermitteln). Auch die EU hat sich entsprechend erklärt. Auf dem Frühjahrsgipfel beschlossen die entscheidenden Kräfte, dass bis 2030 800 Mrd. Euro ausgegeben werden sollen. Die Pläne sind nicht fixiert, hier geht es nur um die Rahmenbedingungen.
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Die EU möchte sich jenseits der Nato selbst verteidigen können. Das ist eine herausragende Aussicht für die Renk. Die wird versuchen, einen Anteil an den neuen Verteidigungsausgaben zu erhalten.
Vor diesem Hintergrund ist klar, dass der technische Trend mit dem oben genannten Abstand eine sehr gute Absicherung nach unten darstellt.
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