Milliarden-Bombe bestätigt
Ein russisches Berufungsgericht hat heute die Klatsche für die Raiffeisen Bank International besiegelt: Die Schadenersatzforderung in Höhe von rund zwei Milliarden Euro bleibt bestehen. Damit ist der Rechtsstreit um eingefrorene Strabag-Anteile in die nächste Runde gegangen – und die Bank steht mit dem Rücken zur Wand.
Frontaler Angriff auf die Bilanz
Die Entscheidung aus Sankt Petersburg trifft den Wiener Finanzkonzern ins Mark. Zwar betont das Institut, bereits Rückstellungen gebildet zu haben – doch die endgültige Zahlungsverpflichtung rüttelt an den Fundamenten:
- Bestätigte Forderung: 2 Mrd. Euro
- Kläger: Russische Rasperia Trading Limited
- Hintergrund: Eingefrorene Strabag-Anteile durch Sanktionen
„Wir werden in die nächste Instanz ziehen“, kommentiert die Bank die Niederlage. Doch wie realistisch sind die Erfolgsaussichten in russischen Gerichten?
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Börse reagiert nervös
Die juristische Hiobsbotschaft kommt zur Unzeit. Seit Jahresbeginn kämpft der Titel mit den Nachwehen des Russland-Engagements. Jetzt droht:
- Erhöhte Risikoaufschläge durch Investoren
- Druck auf die Eigenkapitalquote
- Langwieriger Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang
Die Bank beharrt zwar darauf, dass keine zusätzlichen Belastungen für die GuV entstehen. Doch der Markt hasst Unsicherheit – und die ist mit dem heutigen Urteil größer denn je.
Bulletpoints: Das Wichtigste in Kürze
- Berufungsgericht bestätigt 2-Milliarden-Forderung gegen RBI
- Klage betrifft sanktionsbedingt eingefrorene Strabag-Beteiligung
- Institut kündigt weitere Rechtsmittel an
- Keine zusätzlichen Ergebnisbelastungen laut Unternehmensangaben
Die Uhr tickt: Während die RBI auf ihre Rückstellungen verweist, formieren sich die Shortseller. Ein klarer Fall von „Sell the news“ – oder hat der Markt überreagiert?
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