Puma Aktie: Ohne Sonne am Himmel?
Der Sportartikelhersteller verzeichnet zwar Umsatzzuwächse, kämpft jedoch mit Gewinnrückgang und fallenden Aktienkursen. Das Effizienzprogramm soll die Margen steigern.

- Amerika als wichtigster Wachstumsmotor
- Analystenmeinungen stark divergierend
- Programm 'nextlevel' für Margensteigerung
- Millionenbudget für Einzelhandel und Digitalisierung
Die Puma SE verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 4,4% auf 8,8 Milliarden Euro. Aktuell notiert die Aktie bei 23,98 Euro und liegt damit mehr als 54% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 52,28 Euro. Besonders in den vergangenen 30 Tagen verlor das Papier deutlich an Wert (-16,15%), was die anhaltenden Herausforderungen des Sportartikelherstellers widerspiegelt.
Die Region Amerika erwies sich mit einem Umsatzplus von 7,0% als wichtigster Wachstumstreiber. Trotz der positiven Umsatzentwicklung blieb das operative Ergebnis (EBIT) mit 622 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurück. Das Konzernergebnis sank im Vergleich zum Vorjahr sogar um 7,6% auf 281,6 Millionen Euro, was die Profitabilitätsprobleme des Unternehmens verdeutlicht.
Analysten bleiben gespalten
Die Expertenmeinungen zur weiteren Entwicklung der Puma-Aktie gehen weit auseinander. Während das durchschnittliche Kursziel bei 33,95 Euro liegt, reicht die Spanne der Einschätzungen von pessimistischen 19,50 Euro bis zu optimistischen 60 Euro. Für das laufende Jahr 2025 rechnen Analysten mit einem Gewinn von 1,49 Euro je Aktie.
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Diese Uneinigkeit spiegelt die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens wider. Der aktuelle Aktienkurs liegt mit etwa 20% deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 30,10 Euro, was auf eine anhaltend negative Marktstimmung hindeutet. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits mehr als 45% an Wert verloren.
Strategische Neuausrichtung für mehr Profitabilität
Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert Puma ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Um die Profitabilität zu steigern, hat das Unternehmen das Kosteneffizienzprogramm „nextlevel“ initiiert. Dieses zielt darauf ab, bis 2027 eine EBIT-Marge von 8,5% zu erreichen.
Gleichzeitig plant Puma umfangreiche Investitionen von rund 300 Millionen Euro, insbesondere für den Ausbau des Einzelhandels und der digitalen Infrastruktur. Diese strategische Ausrichtung soll langfristig zur Stärkung der Position im hart umkämpften Sportartikelmarkt beitragen. Der relative Stärkeindex (RSI) von 74,8 deutet allerdings auf eine kurzfristig überkaufte Situation hin, was weitere Kursschwankungen wahrscheinlich macht.
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