Kurz zusammengefasst:
  • Geopolitische Spannungen belasten wichtige Absatzmärkte
  • Effizienzprogramm zielt auf höhere EBIT-Marge
  • Analysten sehen langfristiges Aufwärtspotenzial
  • Technische Indikatoren zeigen Überkaufsignale

Die Puma SE durchlebt eine schwierige Phase an der Börse. Mit einem aktuellen Schlusskurs von 23,55 Euro hat die Aktie seit Jahresbeginn einen dramatischen Wertverlust von 46,54 Prozent erlitten. Besonders besorgniserregend ist der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 52,28 Euro, der mittlerweile fast 55 Prozent beträgt. Auch im letzten Monat setzte sich der negative Trend mit einem Minus von 21,03 Prozent fort.

Für das erste Quartal 2025 rechnet der Sportartikelhersteller lediglich mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Diese zurückhaltende Prognose spiegelt die anhaltenden geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten wider, die besonders die wichtigen Märkte in den USA und China belasten. Angesichts dieser Herausforderungen hat das Unternehmen verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um seine Position zu stabilisieren.

Kosteneffizienzprogramm „nextlevel“ soll Rentabilität steigern

Im Februar 2025 startete Puma das Kosteneffizienzprogramm „nextlevel“, das darauf abzielt, die EBIT-Marge bis 2027 auf 8,5 Prozent zu erhöhen. Das Programm fokussiert sich auf drei Hauptbereiche: die Verbesserung der Rohertragsmarge, die Optimierung der Kostenbasis und die Steigerung des freien Cashflows. Für die Umsetzung werden im laufenden Jahr einmalige Kosten von bis zu 75 Millionen Euro veranschlagt, denen jedoch ein erwarteter zusätzlicher EBIT-Beitrag von bis zu 100 Millionen Euro gegenübersteht.

Parallel dazu führt Puma ein Aktienrückkaufprogramm durch, um den Kurs zu stützen. Allein im Zeitraum vom 17. bis 21. März 2025 wurden 193.824 eigene Aktien erworben. Seit dem Start des Programms im März 2024 hat das Unternehmen bereits 2.701.704 Aktien zurückgekauft.

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Analysten bleiben trotz Kursschwäche optimistisch

Trotz der aktuellen Marktprobleme zeigt sich die Mehrheit der Analysten für die langfristige Entwicklung weiterhin zuversichtlich. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 33,95 Euro deutlich über dem aktuellen Niveau und signalisiert erhebliches Aufwärtspotenzial. Für das Geschäftsjahr 2025 erwarten Experten einen Gewinn je Aktie von 1,49 Euro.

Technische Indikatoren zeigen jedoch gemischte Signale: Mit einem RSI-Wert von 72,7 gilt die Aktie derzeit als überkauft. Zudem notiert der Kurs deutlich unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten – besonders auffällig ist der Abstand von 39,01 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt. Die annualisierte 30-Tage-Volatilität von 60,77 Prozent unterstreicht die derzeit hohe Nervosität im Handel mit dem Papier.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen zu beurteilen. Besonders die Ergebnisse des ersten Quartals dürften wichtige Hinweise liefern, ob Puma den eingeschlagenen Turnaround-Kurs erfolgreich umsetzen kann.

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