Die Aktie von Procter & Gamble hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Mit einem Kurs von 156,69 US-Dollar markierte das Papier ein frisches 52-Wochen-Tief. Über das vergangene Jahr summiert sich das Minus damit auf 3,24 Prozent. Das ist schon eine Ansage für einen Riesen wie diesen.
Was steckt dahinter? Die jüngsten Geschäftszahlen für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2025 waren alles andere als berauschend. Der Umsatz landete mit 19,78 Milliarden Dollar deutlich unter den erwarteten 20,36 Milliarden. Auch beim Gewinn pro Aktie gab es eine kleine Enttäuschung: 1,54 Dollar standen hier zu Buche, erwartet wurden 1,55 Dollar. Kein Drama, aber eben auch kein Grund zur Freude.
Prognose kassiert – Nervosität steigt
Die Konsequenz folgte prompt: Das Management hat die Prognose für das laufende Geschäftsjahr spürbar eingedampft. Das sorgt natürlich für lange Gesichter bei den Anlegern. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 rechnet man jetzt nur noch mit einem organischen Umsatzwachstum von etwa zwei Prozent. Beim bereinigten Gewinn je Aktie werden lediglich Zuwächse zwischen zwei und vier Prozent erwartet.
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Verantwortlich für die trüben Aussichten ist ein unangenehmer Mix. Die Konsumlaune scheint abzukühlen, gleichzeitig belasten höhere Rohstoffkosten und die Unsicherheiten im globalen Handel samt neuer Zölle. Kein Wunder, dass CEO Jon Moeller bereits mögliche Preiserhöhungen ins Spiel gebracht hat. Ob das die Lösung ist? Das bleibt abzuwarten und birgt neue Risiken.
Gibt es denn gar keine Lichtblicke?
Doch, ein paar positive Aspekte gab es im Bericht durchaus. Immerhin konnte ein organisches Wachstum von einem Prozent erzielt werden. Die Kern-Betriebsmarge verbesserte sich leicht um 90 Basispunkte. Und der Konzern bleibt eine Cash-Maschine: Satte 3,8 Milliarden Dollar flossen im letzten Quartal über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Anteilseigner zurück.
Procter & Gamble ist ja bekannt als echter Dividendenkönig, mit seit 68 Jahren ununterbrochen steigenden Ausschüttungen. Das ist normalerweise ein Fels in der Brandung. Doch die aktuellen Zahlen und der trübe Ausblick setzen auch diesem Image spürbar zu. Der Fall auf das Jahrestief zeigt: Die Bären haben hier momentan klar das Sagen.
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