Kurz zusammengefasst:
  • Massive Wertminderungen bei Kernbeteiligungen
  • Dividendenvorschlag von circa 584 Millionen Euro
  • Vorsichtig positive Prognose für 2025
  • Herabstufung durch Finanzanalysten

Die Porsche Automobil Holding SE hat für das Geschäftsjahr 2024 einen erheblichen Konzernverlust von 20 Milliarden Euro verzeichnet. Die Aktie des Unternehmens notierte am Freitag bei 35,63 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 1,68%. Im Jahresvergleich fällt der Kursverlust mit 27,48% noch deutlicher aus.

Der massive Verlust der Porsche SE resultiert hauptsächlich aus Wertberichtigungen auf die beiden Hauptbeteiligungen Volkswagen AG und Porsche AG. Im Vorjahr hatte die Holding noch einen Gewinn von 5,1 Milliarden Euro erzielt. Trotz der roten Zahlen plant das Unternehmen, seinen Aktionären eine Dividende auszuschütten. Der Vorschlag sieht 1,91 Euro je Vorzugsaktie und 1,904 Euro je Stammaktie vor, was einer Gesamtdividendensumme von etwa 584 Millionen Euro entspricht. Über diesen Vorschlag sollen die Aktionäre auf der Hauptversammlung am 23. Mai 2025 abstimmen.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2025

Für das laufende Geschäftsjahr 2025 zeigt sich die Porsche SE verhalten optimistisch und prognostiziert ein bereinigtes Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,4 und 4,4 Milliarden Euro. Die Nettoverschuldung soll sich im Bereich von 4,9 bis 5,4 Milliarden Euro bewegen. Diese Prognose steht allerdings unter dem Eindruck verschiedener Unsicherheitsfaktoren, darunter mögliche politische Entwicklungen.

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Besonders die Erwägungen von US-Präsident Donald Trump, Zölle auf europäische Autos einzuführen, könnten die gesamte Automobilbranche und damit auch die Porsche SE belasten. Diese geopolitische Unsicherheit trägt zur aktuellen Zurückhaltung von Investoren bei und spiegelt sich in der technischen Bewertung der Aktie wider, die mit einem Abstand von 7,97% unter dem 200-Tage-Durchschnitt handelt.

Analysten zeigen sich vorsichtig

Die Analysten-Community reagiert mit Vorsicht auf die aktuellen Entwicklungen. Die DZ Bank stufte die Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ herab und reduzierte das Kursziel von 49 auf 38 Euro. Als Begründung führten die Experten den anhaltenden Bewertungsabschlag gegenüber den Kernbeteiligungen des Unternehmens an.

Die Aktie befindet sich derzeit etwa 31% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 51,52 Euro, das am 10. April 2024 erreicht wurde. Mit einer Volatilität von 25,66% (annualisiert über 30 Tage) zeigt der Titel zudem erhöhte Kursschwankungen, die die aktuelle Unsicherheit am Markt widerspiegeln. Immerhin notiert die Aktie noch 5,38% über ihrem 52-Wochen-Tief von 33,81 Euro vom 26. November 2024.

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