Die Aktie von Porsche hat es in der jüngeren Vergangenheit „gerissen“. Das Papier der Sportwagenschmiede verlor auf Monatssicht 22%. Und das ist leider keine Übertreibung. Denn Porsche wird massiv unter den US-Zöllen auf Autos von 25% leiden.
Porsche importiert alle Fahrzeuge in die USA
Während Volkswagen, BMW und Mercedes wenigstens Produktionsstätten in den USA unterhalten, hat Porsche hier nichts zu bieten. Alle Fahrzeuge und Ersatzteile werden in die USA importiert. Das bedeutet, dass der Importeur auf alles 25% Zoll bezahlen muss. Der Importeur ist in diesem Fall Porsche USA. Diese Belastung muss an die Kunden zumindest zum Teil weitergereicht werden.
Der Marktanteil wird sinken
Steigende Verkaufspreise treffen nun auf US-Verbraucher, die von den Zollwirren bereits genug getroffen sind. Denn die Preise in den USA steigen bereits. Zusätzlich dämpft ein sinkender Aktienmarkt die Konsumlaune zusätzlich. Denn wenn Amerikaner ihre Altersvorsorge in Aktien schwinden sehen, wird der letzte Wunsch wohl ein neuer Porsche sein.
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In China brennt es auch
Leider kann sich Porsche nicht auf den Absatz im Reich der Mitte verlassen. Folgende Hiobsbotschaft erreichte die Analysten gestern. Der Absatz ist im ersten Quartal 2025 um erschreckende -42% eingebrochen.
Porsche hat Probleme und das direkt in den zwei wichtigsten Absatzmärkten. Ein „Fluchtweg“ aus dieser schlimmen Lage ist zumindest aktuell nicht in Sicht. Das Unternehmen und damit die Aktie werden leiden.
Es bleibt dabei: Die Zölle müssen weg
Das Kernproblem sind aktuell die US-Zölle. Allerdings ist zu befürchten, dass Donald Trump entgegen jeglicher Vernunft an seiner Zollbegeisterung festhalten wird. Es wird dauern, bis der Druck auf ihn so groß ist, dass er von dieser Haltung abrückt.
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