Kurz zusammengefasst:
  • Geänderte US-Politik belastet Brennstoffzellen-Hersteller
  • Quartalsverlust erheblich gestiegen
  • Jefferies senkt Kursziel deutlich
  • Kapitalmaßnahme führt zu Verwässerungsrisiko

Die Plug Power-Aktie verzeichnete am Dienstag in der NASDAQ-Sitzung einen leichten Anstieg von 0,9 Prozent auf 1,69 US-Dollar. Im Tagesverlauf wurden rund 1,78 Millionen Anteilsscheine gehandelt, wobei der Kurs zwischenzeitlich bis auf 1,77 US-Dollar anstieg. Diese marginale Erholung kann jedoch nicht über die erheblichen Verluste der vergangenen Monate hinwegtäuschen. Vom 52-Wochen-Hoch bei 4,88 US-Dollar (15. Mai 2024) ist der Wert mittlerweile um mehr als 65 Prozent entfernt. Seit Jahresbeginn büßte die Aktie bereits über 21 Prozent ein.

Besonders belastend wirkte sich der Wechsel in der US-Administration aus. Die Regierung unter Donald Trump kündigte unmittelbar nach Amtsantritt den „Green Deal“ auf und signalisierte eine deutliche Reduzierung der Unterstützung für erneuerbare Energien. Dieser politische Gegenwind trifft Plug Power in einer ohnehin schwierigen Phase: Im jüngsten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust von 1,46 US-Dollar je Aktie – deutlich mehr als im Vorjahresquartal (1,06 US-Dollar). Gleichzeitig sank der Umsatz um fast 14 Prozent auf 191,47 Millionen US-Dollar.

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Analysten zunehmend skeptisch

Die jüngsten Entwicklungen haben auch Analysten zu einer Neubewertung veranlasst. Jefferies-Experte Dushyant Ailani senkte sein Kursziel für Plug Power drastisch von 2,80 auf nur noch 1,70 US-Dollar, behielt jedoch seine „Halten“-Empfehlung bei. Besonders kritisch sieht der Analyst die angekündigten Kosteneinsparungen zwischen 150 und 200 Millionen US-Dollar, deren positive Auswirkungen durch ein möglicherweise steigendes Volumenwachstum teilweise zunichte gemacht werden könnten. Zudem basiert ein Teil des für 2025 prognostizierten Umsatzes auf verzögerten Projekten aus dem Vorjahr. Eine weitere Belastung stellt eine Anfang Februar angekündigte Kapitalmaßnahme dar: Durch ein Kaufabkommen mit einem Investmentfonds darf Plug Power bis zu einer Milliarde Dollar an Stammaktien verkaufen, was zu einer potenziellen Verwässerung des Aktienkurses führt. Die nächsten Quartalszahlen werden für den 8. Mai erwartet und könnten Aufschluss über die weitere Entwicklung geben.

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