Plug Power Aktie: Keine klaren Perspektiven?
Der Wasserstoffspezialist kämpft mit Personalabbau und strategischen Neuausrichtungen gegen finanzielle Schwierigkeiten, während der Aktienkurs ein 52-Wochen-Tief erreicht.

- Kostenreduzierung durch Stellenabbau geplant
- CEO investiert Hälfte der Vergütung in Aktien
- Fortescue beendet Wasserstoff-Partnerschaft
- Analysten sehen begrenztes Wachstumspotential
Plug Power steht derzeit vor erheblichen operativen und marktbezogenen Herausforderungen. Die Aktie schloss am Freitag bei 1,25 € und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 6,87%. Mit einem Jahresverlust von 45,06% und einem Kursrückgang von 60,80% im Vergleich zum Vorjahr hat das Papier seinen negativen Trend fortgesetzt. Besonders auffällig: Der Aktienkurs erreichte mit dem Freitagsschluss sein 52-Wochen-Tief und liegt damit 60,73% unter dem 52-Wochen-Hoch von 3,18 €, das im Mai 2024 erreicht wurde.
Im Rahmen der Initiative „Project Quantum Leap“ plant das Unternehmen, 299 Arbeitsplätze in seinen Einrichtungen in der Capital Region zu streichen, darunter Standorte in Colonie und Clifton Park. Diese Restrukturierungsmaßnahme zielt darauf ab, die jährlichen Ausgaben um 150 bis 200 Millionen Dollar zu senken und das Unternehmen in die Gewinnzone zu führen. Allerdings hatte Plug Power bis zum 27. März noch nicht die erforderliche Mitteilung gemäß dem Worker Adjustment and Retraining Notification Act beim Arbeitsministerium des Bundesstaates New York eingereicht.
Branchenherausforderungen und strategische Antworten
Der jüngste Kursrückgang war Teil einer viertägigen Verlustserie, die die anhaltenden Bedenken der Investoren widerspiegelt. Zusätzlich belastet wird das Unternehmen durch Schwierigkeiten im gesamten Wasserstoffenergiesektor. Ein deutliches Zeichen dafür ist die Entscheidung von Fortescue Metals Group, ihre Partnerschaft mit Plug Power im Bereich grüner Wasserstoff aufzulösen. Fortescue begründete diesen Schritt mit hohen Produktionskosten und Infrastrukturherausforderungen, was die Schwierigkeiten der Branche bei der Erreichung kommerzieller Rentabilität unterstreicht.
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Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat sich CEO Andy Marsh verpflichtet, 50% seiner Vergütung für 2025 in Unternehmensaktien zu erhalten. Diese Entscheidung soll die Interessen der Führung mit denen der Aktionäre in Einklang bringen und Vertrauen in die strategische Ausrichtung des Unternehmens demonstrieren. Die schwierige Situation spiegelt sich auch in den Analystenbewertungen wider, die Plug Power durchschnittlich mit „Halten“ einstufen. Das durchschnittliche Kursziel für die nächsten zwölf Monate liegt bei 2,31 $, was ein begrenztes kurzfristiges Aufwärtspotenzial andeutet.
Die aktuelle Marktsituation von Plug Power verdeutlicht die Komplexität beim Ausbau von grünen Wasserstofflösungen inmitten finanzieller und operativer Gegenwindeffekte. Mit einer annualisierten Volatilität von über 60% in den letzten 30 Tagen und einem Kurs, der mehr als 37% unter dem 200-Tage-Durchschnitt liegt, bleibt die Aktie in einer herausfordernden Position. Während die Restrukturierungsbemühungen und strategischen Führungsentscheidungen darauf abzielen, das Unternehmen in Richtung Profitabilität zu lenken, zeigt der Kursverfall der letzten Monate die anhaltenden Herausforderungen im sich entwickelnden Energiesektor.
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