Plug Power wird gestern anders als andere amerikanische Unternehmen oder auch Haushalte keine Sektkorken knallen lassen haben. Die Aktie verlor am Ende ca. 2,58 % und ist nach den vorhergehenden Verluste mit -11 % am Freitag ohnehin schon gestraft. Es kann noch ärger werden – Donald Trump ist seit gestern Abend (deutscher Zeit) am Ruder.
Der wiederum wird aus der Warte der Beobachter die Energiewende wieder wenden. Das wäre für Plug Power ein Schock.
Plug Power: Wie soll das gutgehen?
Denn wenn Trump die entsprechenden Richtlinien erlässt, wenn er den „Green Deal“, wie die Projekte in der EU heißen, zurückdrängt, wird es auch weniger Förderung für Plug Power und deren Kunden geben. Das wiederum war aktuell aber der einzige Strohhalm, an den man sich bei einem Engagement in und für Plug Power halten konnte.
Die Aktie ist nun in einen rechten Seitwärtstrend gekippt, nachdem vor Wochen noch ein Kurs von über 3,20 Euro einen Aufwärtstrend suggerierte. Nun sieht es sogar so aus, als drohte der Abwärtstrend.
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Die 200-Tage-Linie ist nur noch gut 3 % entfernt und nähert sich bei fallenden Kursen weiter an.
Formal ist allerdings der Hausse-Modus bald vorbei. Auch ohne diese Formalität sieht es nun schlecht aus. Kürzlich hat das EU-Energieministerium dem Unternehmen bei bis zu 6 Projekten maximal 1,6 Mrd. Dollar als Finanzierungsbeihilfe zugesagt. Die dürften aus politischer Sicht nun wieder auf der Kippe stehen.
Andere wirtschaftlich einflussreiche Nachrichten gibt es erst gar nicht – und so wäre die Aktie der plötzlich schlechteren Stimmung ausgeliefert. Die Kurse beinhalteteten bis dahin immer eine Hoffnung darauf, dass es die staatlichen Hilfen – wie auch Steuergutschriften für Kunden – tatsächlich geben wird. Jetzt wird die Uhr neu ausgerichtet – nach den Vorstellungen von Donald Trump.
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