Für die Aktie von Plug Power geht der Wochenhandel nicht besonders erfreulich los. Die Notierungen verlieren gleich wieder gut 2,3 % und rutschen nun ab auf 2,36 Euro. Dennoch hätte der Absturz gravierender sein können. Am Freitag war der Kurs des Papiers um gut 11 % nach unten abgeschmiert.
Die Aktie wird nun zum Spielball der Politik, jedenfalls zum Anfang dieser Woche. Denn die Inauguration von Donald Trump lässt alle Befürchtungen noch einmal aufleben. Trump wird die normale, die fossile Energie und deren Quellen unterstützen, ist seit langer Zeit bekannt. Plug Power und dessen Aktionäre haben lange darauf gesetzt, dass auch in den USA die Energietrendwende einsetzen würde und könne.
Plug Power: Das Milliarden-Problem?
So hat Plug Power nun noch in den letzten Zügen der bisherigen Regierung eine Zusage des US-Energieministeriums erhalten. Demnach soll Plug Power bis zu 1,6 Mrd. Dollar Darlehen bei der Bewirtschaftung und Entwicklung von bis zu 6 Projekten beziehen.
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Allein: Dieser Umstand war schon seit fast einem Jahr bekannt. Die Bedingungen sind wohl in etwa die selben wie vorher und sind ein Problem für Plug Power: Plug Power selbst muss sich zu diesen Projekten bekennen und investieren. Ob das Geld vorhanden ist? Die Liquiditätsprobleme von Plug Power sind Legende.
Das zweite, aktuelle Problem verweist auf Donald Trump. Die Frage wird sein, ob die Zusage sogar noch zurückgezogen werden kann. Zudem sind die Börsen verunsichert, ob die Energiewende insgesamt im bisherigen Format weiter getrieben wird – allen Äußerungen nach jedenfalls nicht. Das kann Plug Powers Visionen von einer Umsatz-Vervierfachung bis 2030 empfindlich stören.
Daher klopft nun der Abwärtstrend an der Tür. Die 200-Tage-Linie ist gerade noch 3,9 % entfernt – auch wenn Analysten gegenwärtig noch zuversichtlich bleiben.
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