Kurz zusammengefasst:
  • Sanierungsplan mit 30-Prozent-Barquote genehmigt
  • Produktionsneubeginn in Österreich
  • Aktienkurs unter technischem Druck
  • Neumeister übernimmt operative Leitung

Die Pierer Mobility AG durchläuft derzeit eine bedeutende Phase der Restrukturierung. Im Februar 2025 erreichte die Tochtergesellschaft KTM AG einen wichtigen Meilenstein zur finanziellen Stabilisierung. Die Gläubiger genehmigten einen Sanierungsplan, der eine Barquote von 30 Prozent vorsieht, die bis zum 23. Mai 2025 zu entrichten ist. Um diese Zahlung zu gewährleisten und den Fortbestand der Produktion zu sichern, plant das Unternehmen die Beschaffung von frischem Kapital in Höhe von rund 800 Millionen Euro. Mit der Begleitung dieses umfangreichen Investitionsprozesses wurde die Citigroup beauftragt.

Ein positives Signal für das Unternehmen ist die schrittweise Wiederaufnahme der Produktion in den österreichischen KTM-Werken Mitte März 2025. Diese Entwicklung stärkt nicht nur die Marktposition des europäischen Zweiradherstellers, sondern fördert auch das Vertrauen in die bekannten Motorradmarken KTM, Husqvarna und GASGAS.

Herausforderungen an der Börse

Die Aktie der Pierer Mobility AG steht jedoch weiterhin unter Druck. Am 19. März 2025 verzeichnete das Wertpapier einen Kursrückgang von 3,16 Prozent und notierte bei 19,15 Euro. Dieser Rückgang reiht sich in die negative Entwicklung der vergangenen Wochen ein, wobei die Aktie auf Monatssicht bereits 3,77 Prozent eingebüßt hat. Obwohl der aktuelle Kurs noch 62,3 Prozent über dem 52-Wochen-Tief liegt, bleibt er deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch mit einer Differenz von 156,4 Prozent.

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Technische Indikatoren deuten auf anhaltende Schwierigkeiten hin, da die Aktie die 50-Tage-Linie unterschritten hat, was auf einen fortgesetzten Abwärtstrend hinweisen könnte. Der aktuelle Kurs liegt bei 18,85 Euro und weist eine Veränderung von -0,26 Prozent gegenüber dem Vortag auf.

Führungswechsel als Teil der Neuausrichtung

Im Zuge der Restrukturierungsmaßnahmen kam es zu personellen Veränderungen in der Führungsebene. Stefan Pierer, der bisherige CEO der KTM AG, trat von seiner Position zurück und übergab die operative Leitung an den bisherigen Co-CEO Gottfried Neumeister. Pierer bleibt dem Unternehmen jedoch als Vorstandsmitglied erhalten und wird den laufenden Restrukturierungsprozess weiterhin begleiten. Diese Entscheidung soll die Kontinuität der strategischen Ausrichtung während des Transformationsprozesses sicherstellen und gleichzeitig frische Impulse für die operative Geschäftsführung ermöglichen.

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