Pfizer Aktie: Rückschlag bei Schlankheitsmittel

Pfizer bricht Studie zu Danuglipron ab nach Leberschädigung eines Probanden. Die Aktie fällt auf Jahrestief und verliert weiter an Boden.

Kurz zusammengefasst:
  • Abbruch der Studie nach schwerem Zwischenfall
  • Aktie erreicht neues Jahrestief
  • Pfizer verpasst Anschluss im GLP-1-Markt
  • Patentabläufe drohen weitere Gewinneinbrüche

Der Pharmariese Pfizer hat die Entwicklung seines experimentellen Schlankheitsmittels Danuglipron gestoppt. Der Titel verlor heute 2,21 Prozent und schloss bei 19,88 Euro – ein neues Jahrestief ist damit in greifbare Nähe gerückt.

Abbruch der Studie nach Leberschaden

Ein schwerwiegender Zwischenfall besiegelte das Schicksal des Hoffnungsträgers: In einer frühen Phase der Studie erlitt ein Proband eine möglicherweise medikamentenbedingte Leberschädigung. Zwar erholte sich der Patient nach Absetzen des Präparats, doch Pfizer zog sofort die Notbremse. Bereits Ende 2023 hatte der Konzern eine zweimal täglich einzunehmende Version von Danuglipron aufgegeben – damals wegen hoher Abbruchquellen in den Studien.

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Wettbewerbsnachteil im Milliardenmarkt

Was bedeutet dieser Rückschlag für Pfizer? Der Ausstieg aus der Entwicklung oraler GLP-1-Medikamente hinterlässt eine klaffende Lücke im Portfolio. Konkurrenten wie Novo Nordisk und Eli Lilly dominieren mit ihren injizierbaren Präparaten Wegovy und Zepbound bereits den lukrativen Markt für Adipositas-Behandlungen. Pfizer bleibt damit vorerst außen vor, während andere Unternehmen an Tabletten-Alternativen arbeiten.

Doch das ist nicht das einzige Problem: In den kommenden Jahren laufen die Patente für Blockbuster wie das Blutverdünnungsmittel Eliquis und die Impfstoffserie Prevnar aus. Generika-Hersteller dürften dann massiv Marktanteile übernehmen – ein weiterer Dämpfer für die ohnehin angeschlagene Aktie, die seit Jahresanfang bereits 23 Prozent an Wert verloren hat.

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