Pfizer Aktie: Ein schwankender Kurs?
Der Pharmakonzern verkauft seine komplette Beteiligung an Haleon für 3,24 Mrd. Dollar und fokussiert sich auf sein Kerngeschäft trotz anhaltender Kursschwäche.

- Strategische Neuausrichtung des Pharmariesen
- Aktie nahe 52-Wochen-Tief
- Onkologie-Experte wird wissenschaftlicher Leiter
- Umsatzprognose bleibt unverändert
Pfizer hat seine gesamte Beteiligung an Haleon für rund 3,24 Milliarden Dollar veräußert. Der Pharmariese trennte sich von 618 Millionen Aktien des Konsumgesundheitsunternehmens, wobei Haleon direkt 44 Millionen Anteile von Pfizer zurückkaufte. Die Aktie des Unternehmens schloss gestern bei 23,72 Euro und nähert sich damit bedenklich dem 52-Wochen-Tief von 23,48 Euro, das erst vor wenigen Tagen erreicht wurde. Mit einem Rückgang von knapp 7 Prozent im vergangenen Monat und einem Abstand von mehr als 18 Prozent zum Jahreshoch zeigt der Pharmawert anhaltende Schwäche.
Die Veräußerung der Haleon-Beteiligung steht im Einklang mit Pfizers fortlaufenden Bemühungen, die Geschäftsabläufe zu straffen und sich auf das pharmazeutische Kerngeschäft zu konzentrieren. Im Zuge dieser strategischen Neuausrichtung hat das Unternehmen Chris Boshoff, den bisherigen Leiter der Onkologie-Sparte, mit Wirkung zum 1. Januar 2025 zum neuen Chief Scientific Officer (CSO) ernannt. Boshoffs Führung soll die Forschungs- und Entwicklungsstrategie des Unternehmens vorantreiben, besonders da Pfizer nach der Pandemie seine Produktpipeline erneuern muss.
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Herausforderungen und Ausblick
Diese Umstrukturierung erfolgt unter dem wachsamen Auge des aktivistischen Investors Starboard Value, der Bedenken hinsichtlich der Aktienentwicklung und Akquisitionsstrategien von Pfizer geäußert hat. Analysten prognostizieren ein herausforderndes erstes Quartal mit einer erwarteten Verlangsamung bei Umsatz und Gewinn, insbesondere aufgrund eines vorhergesagten zweistelligen Rückgangs der Verkäufe des COVID-19-Medikaments Paxlovid. Die schwache Kursentwicklung spiegelt diese Skepsis wider – seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits 8,58 Prozent verloren und notiert aktuell deutlich unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten.
Trotz dieser Herausforderungen hält Pfizer an seiner Jahresumsatzprognose zwischen 61 und 64 Milliarden Dollar fest. Für die Zukunft konzentriert sich das Unternehmen auf den Ausbau seines Onkologie- und Impfstoffportfolios. CEO Albert Bourla hat zudem angedeutet, dass Pfizer seine bestehenden Produktionskapazitäten nutzen will, um potenzielle Auswirkungen von Zöllen abzumildern. Diese strategischen Initiativen sollen das Unternehmen für nachhaltiges Wachstum und Widerstandsfähigkeit in einer wettbewerbsintensiven Pharmalandschaft positionieren.
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