Pfizer-Aktie: Das Drama!
Der Pharmakonzern Pfizer überzeugt mit 7% Umsatzplus im vierten Quartal 2024, steht aber vor Patentverlusten. Neue Medikamente sollen Wachstum sichern.
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- Umsatzsteigerung von 7% auf 63,6 Mrd. USD
- Patentablauf bei Blockbuster-Medikamenten bis 2030
- Positive Phase-3 Studie für Krebsmedikament Talzenna
- Neue Adipositas-Therapie in Entwicklung
Pfizer schloss 2024 mit einem überraschend guten 4. Quartal ab. Der Umsatz stieg um 7 % auf 63,6 Mrd. USD, der bereinigte Gewinn je Aktie legte um 69 % auf 3,11 USD zu. Neben COVID-19-Produkten erstaunte vor allem das Wachstum im Nicht-Covid-Portfolio, darunter Krebs- und Immunpräparate. Für 2025 bestätigte das Pharmaunternehmen seine Prognose von 61–64 Mrd. USD Umsatz und einem bereinigten EPS von 2,80–3,00 USD pro Aktie. Trotz der soliden Zahlen kam die Aktie aber nicht ins Laufen.
Strukturelle Probleme bei Pfizer
Was die Aktie belastet sind strukturelle Probleme bei Pfizer. Denn der Verlust bestehender Patente für Blockbuster wie Eliquis (Hier endet die Patentfrist 2026) und Prevnar (2027) könnte bis 2030 beachtliche Umsatzeinbußen von bis zu 18 Mrd. USD verursachen.
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Neue Medikamente müssen her
Um dieses sehr unerfreuliche Szenario zu vermeiden, müssen neue „Blockbuster-Medikamente“ auf den Markt. Denn für diese gilt dann wieder ein Patentschutz und dieser schließt dann die Konkurrenz durch Nachahmer-Präparate (Generika) aus. Pfizers „Pipeline“ für solche Hoffnungsträger ist recht gut gefüllt. Die positive Phase-3 Studie des Krebsmittels Talzenna in Kombination mit Xtandi könnte neue Marktchancen eröffnen. Zudem ist da noch der experimentelle Adipositas-Wirkstoff Danuglipron, dessen Markteintritt bis 2027 den Zugang zum lukrativen GLP-1-Markt ermöglichen würde. GLP-1 ist eine Medikamentengruppe, die zu eine erhöhte Insulinausschüttung bewirkt und gleichzeitig das Hungergefühl dämpft. Ursprünglich nur zur Behandlung von Diabetes-Patienten gedacht, werden diese Medikamente seit einiger Zeit auch zur Bekämpfung von Fettleibigkeit eingesetzt. Zu dieser Klasse gehört auch Ozempic, was in jüngster Zeit häufig auch in der deutschen Presse thematisiert wurde.
Sollte es Pfizer gelingen, seine „Pipeline-Medikamente“ erfolgreich am Markt zu platzieren, wird auch wieder Schwung in den Aktienkurs kommen. Investoren sollten hier die Nachrichten aufmerksam verfolgen.
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