Die PepsiCo-Aktie steht unter Druck, nachdem Analysten ihre Erwartungen für das anstehende Quartalsergebnis gedämpft haben. Der Titel verlor zuletzt deutlich an Boden und notiert nun bei 124 Euro – ein Minus von über 25 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate.
Analysten bleiben skeptisch
JPMorgan hob zwar gestern das Kursziel leicht von 158 auf 159 Dollar an, behielt aber die "Neutral"-Einstufung bei. Die Bank erwartet ein weiteres schwaches Quartal, vor allem wegen nachlassender Nachfrage bei Snacks in den USA und anhaltender Probleme im Getränkesegment.
Bereits am 15. April hatte die Bank of America ihre Empfehlung von "Buy" auf "Neutral" zurückgestuft. Als Gründe nannten die Analysten schwindende Marktanteile bei Frito-Lay nach Preiserhöhungen sowie mangelnde Anpassung an aktuelle Getränketrends wie aromatisierte Limonaden oder zuckerarme Alternativen.
Zölle und Konsumflaute belasten
Was treibt die Sorgen an den Märkten? Neben den internen Herausforderungen könnten neue Zollrisiken PepsiCo stärker treffen als Wettbewerber wie Coca-Cola. Besonders betroffen wären im Ausland produzierte Konzentrate für Schlüsselmarken.
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Hinzu kommt die anhaltend hohe Inflation, die die Nachfrage nach nicht-essentiellen Produkten wie Snacks und Limonaden dämpfen könnte. Sollten Handelskonflikte die Kosten weiter in die Höhe treiben, dürften die Margen zusätzlich unter Druck geraten.
Entscheidendes Quartalsergebnis steht bevor
Alles hängt nun vom Quartalsbericht am 24. April ab. Die Erwartungen sind gedämpft: Der Konsens rechnet mit einem Rückgang des Gewinns pro Aktie auf 1,51 Dollar (Vorjahr: 1,61 Dollar) und einem Umsatzrückgang um 2,7 Prozent auf 17,76 Milliarden Dollar.
Obwohl PepsiCo in der Vergangenheit oft die Erwartungen übertraf, deutet die aktuelle Marktstimmung auf enttäuschende Zahlen hin. Die jüngste Kursentwicklung spiegelt diese Befürchtungen bereits wider.
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