Kurz zusammengefasst:
  • Milliardenübernahme von Poppi angestrebt
  • Produktrückruf bei Tostitos Chips
  • Standortschließung mit Arbeitsplatzverlust
  • Umstrukturierung der Diversitätsstrategie

PepsiCo befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen zur Übernahme des Getränkeherstellers Poppi für mehr als 1,5 Milliarden Dollar. Mit diesem Schritt würde das Unternehmen, dessen Aktie gestern bei 138,88 Euro schloss und im Jahresverlauf bereits 5,12 Prozent an Wert verloren hat, sein Getränkeportfolio diversifizieren und auf die steigende Nachfrage nach gesundheitsbewussten Produkten reagieren. Die Übernahme dürfte PepsiCos Position im Markt für funktionelle Getränke stärken.

Gleichzeitig hat die PepsiCo-Tochter Frito-Lay einen Rückruf von etwa 1.300 Tüten Tostitos Cantina Traditional Yellow Corn Tortilla Chips in 13 US-Bundesstaaten eingeleitet. Grund dafür ist ein möglicherweise nicht deklarierter Milchbestandteil. Obwohl bislang keine allergischen Reaktionen gemeldet wurden, könnte der Vorfall das Verbrauchervertrauen und die Markenreputation kurzfristig beeinträchtigen.

Werk­schließung und strategische Neuausrichtung

PepsiCo plant die Schließung seines Produktionsstandorts in Liberty, New York, was zum Verlust von circa 287 Arbeitsplätzen führen wird. Das Werk, das seit fast drei Jahrzehnten in Betrieb ist und PopCorners-Snacks produziert, wird aufgrund des schleppenden Wachstums dieser Produktlinie sowie allgemeiner Branchenherausforderungen geschlossen. Diese Entscheidung hat bei lokalen Behörden Bedenken bezüglich der wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Gemeinde hervorgerufen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei PepsiCo?

Neben den betrieblichen Veränderungen hat PepsiCo auch seine Programme zu Diversität, Gleichstellung und Inklusion (DEI) im Rahmen der neuen „Inclusion for Growth“-Strategie überarbeitet. Der Konzern, dessen Kurs derzeit fast 18 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 168,52 Euro liegt, wird die DEI-Ziele zur Belegschaftsrepräsentation beenden und die Rolle des Chief DEI Officer in eine breiter angelegte Position umwandeln, die sich auf Mitarbeiterengagement und Führungskräfteentwicklung konzentriert. Dieser Schritt steht im Einklang mit einem breiteren Trend unter US-Unternehmen, die ihre DEI-Initiativen angesichts sich ändernder regulatorischer und politischer Rahmenbedingungen neu bewerten.

Die Anleger sollten diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen, da sie Auswirkungen auf die zukünftigen Erträge und die Marktposition von PepsiCo haben könnten. Dies ist besonders relevant vor dem Hintergrund der signifikanten Kursrückgänge von 13,48 Prozent im 12-Monats-Vergleich und einer im Verhältnis relativ hohen Volatilität von 24,74 Prozent (annualisiert über 30 Tage).

PepsiCo-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue PepsiCo-Analyse vom 30. März liefert die Antwort:

Die neusten PepsiCo-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für PepsiCo-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

PepsiCo: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu PepsiCo