Erstaunliche Vorgänge gibt es bei PayPal. Die Aktie gab am Donnerstag zwar lediglich -0,59 % nach. Mit nun 85,86 Euro ist sie noch immer sehr stark aufgestellt. Allerdings trat nun überraschend der „Produktchef“ des Unternehmens zurück, hieß es über Nacht. Das ist wiederum eine interessante Wende bei PayPal, die zumindest auf innere Spannungen deutet.
Die Börsen aber lassen sich aktuell davon nicht zurückhalten. Die Notierungen für PayPal bleiben mit über 85 Euro offensichtlich stabil und attraktiv. Inzwischen sind auch immer mehr Analysten der Meinung, die Aktie könne noch einmal stärker steigen.
PayPal: Wie hoch kann es gehen?
Es dürfte ein offenes Geheimnis sein, dass die meisten Chartanalysten bei dieser Entwicklung schon auf die Marke von 100 Euro starren. Die Notierungen sind noch mehr als 13,50 Euro davon entfernt, allerdings wäre ein solcher Durchmarsch mangels echter Hindernisse aus der Warte dieser Analysten zumindest nicht überraschend.
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Dabei ist der Aufwärtstrend ohnehin schon mächtig. Das Jahr 2024 war zu einem regelrechten Triumphmarsch geworden, die Aktie ist dabei um mehr als 35 % geklettert. Dies hatten weder Analysten noch vor allem Beobachter erwartet, die sich nicht intensiv mit dem Papier auseinander gesetzt hatten.
Lange Zeit über dümpelte der Wert vor sich hin. Die Aktie schien dafür bezahlen zu müssen, dass das Unternehmen z. B. selbst keine Gewinnsteigerung für 2024 erwartet hatte. Alles kam anders.
Die nun sinkenden Zinsen können oder könnten PayPal helfen, so die Erwartung. Bei einem möglichen Gewinn von rund 4,6 Mrd. Dollar im Jahr 2025 würde dann auch die Bewertung vergleichsweise niedrig sein. Stand heute wäre ein KGV von 19 zu zahlen. Beobachter wissen: Die Aktie war schon wesentlich teurer.
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